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Alaba entwarf sein Siegergewand selbst

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Über 24 Stunden nach dem 2:1 im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund war David Alaba am Sonntagabend noch immer vom Triumph im Wembley-Stadion überwältigt. "Ich muss das noch ein paar Tage sickern lassen, bis ich wirklich begreifen kann, was wir geschafft haben", sagte der Wiener. Das Siegergewand, in dem Alaba jubelte, hatte er selbst entworfen.

Über 24 Stunden nach dem 2:1 im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund war David Alaba am Sonntagabend noch immer vom Triumph im Wembley-Stadion überwältigt. "Ich muss das noch ein paar Tage sickern lassen, bis ich wirklich begreifen kann, was wir geschafft haben", sagte der Wiener. Das Siegergewand, in dem Alaba jubelte, hatte er selbst entworfen.

Das Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten trug ein weißes T-Shirt mit der Aufschrift "Meine Kraft liegt in Jesus". Dazu kleidete sich der Wiener in eine Fahne, auf der die Nationalfarben der Philippinen (Heimat der Mutter), Österreichs und Nigerias (Heimat des Vaters) zu sehen waren. "Das war meine Idee, ich habe das so entwerfen lassen. Meine Wurzeln sind mir wichtig, und es war mir auch wichtig, dass die österreichische Fahne in der Mitte war", sagte Alaba.

Keine Partynacht nach dem Sieg

Nach der Landung in München ging es wenig ausgelassen zu. Bei nasskaltem Wetter gab es in der bayrischen Hauptstadt keine Siegesparade, auch unmittelbar nach dem Triumph in London war laut Alaba auf eine rauschende Partynacht verzichtet worden. "Wir sind nach dem Mitternachtsbankett nur noch im Mannschafshotel ein bisschen mit unseren Freunden und Familien zusammengesessen."

Nächster Nationalteam-Einsatz im Juni

Für Rot-Weiß-Rot ist der frisch gebackene Champions-League-Sieger wieder am 7. Juni im Einsatz, wenn es im ausverkauften Wiener Happel-Stadion im vorentscheidenden WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden geht. "Dieses Match ist ein wichtiges Ziel von mir, deswegen denke ich noch gar nicht an den Urlaub", betonte Alaba, der außerdem mit den Bayern am 1. Juni im DFB-Cup-Finale in Berlin gegen den VfB Stuttgart die Chance auf das Double hat.