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Alaba feiert Finaleinzug: "Ein geisteskrankes Spiel"
Real Madrid steht im Finale der Champions League. Da jubelte auch ÖFB-Legionär David Alaba. Obwohl der Innenverteidiger nicht spielen konnte.
Die "Königlichen" setzten sich in einem dramatischen Halbfinal-Duell gegen Manchester City mit dem Gesamtscore von 6:5 durch. Nach der 3:4-Niederlage in Manchester und dem 0:1-Rückstand im Santiago Bernabeu schoss Rodrygo die Madrilenen spät in die Verlängerung (90., 90+1.). In der behielt dann Karim Benzema die Nerven, vollstreckte einen Elfmeter zum 3:1-Erfolg (95.).
ÖFB-Star Alaba konnte mit Adduktoren-Problemen nicht spielen, stand trotzdem im 23-köpfigen Real-Kader. Und erlebte so die dramatischen Schlussminuten und die Verlängerung aus nächster Nähe. Bereits nach dem Elfmeterfoul von Ruben Dias an Benzema setzte der Wiener zum stürmischen Jubel an. Da machten die Adduktoren keine Probleme.
"Geisteskrankes Spiel"
Alaba war die Erleichterung nach dem Spiel jedenfalls anzusehen. "Das war ein geisteskrankes Spiel. Ein verrückter Abend. Wahnsinn", staunte der ÖFB-Star bei "Sky" über die kämpferische Leistung seiner Teamkollegen.
Die Rolle auf der Ersatzbank gefielt dem Innenverteidiger gar nicht, enthüllte Alaba. "Da ist es schlimmer, ich war deutlich nervöser, als wenn ich selber spiele." Trotzdem hatte der 29-Jährige auch beim 0:1-Rückstand die Hoffnungen auf den Finaleinzug nicht aufgegeben. "Wir haben in der Saison immer wieder gezeigt, was für einen Charakter wir haben. Das ist sehr, sehr speziell. Das ist unglaublich. Wir haben immer wieder versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Das ist einfach Real Madrid."
Im Endspiel bekommt es Real nun am 28. Mai im Stade de France von Paris mit Liverpool zu tun. Bis dahin will auch Alaba wieder fit sein. "Da haben wir noch ein bisschen Zeit", lachte der 29-Jährige. Davor wird noch der Finaleinzug gefeiert. "Da wird heute noch etwas gehen", schmunzelte der ÖFB-Star.