Fussball
Alaba verteilte auf der Bayern-Meisterfeier Bussis
David Alaba ist zum zehnten Mal deutscher Fußball-Meister. Der Bayern-Kicker, der den Verein im Sommer verlässt, genoß sein "letztes Mal".
Mit einer 6:0-Gala gegen Gladbach fixierten die Bayern am Samstag den 31. Meistertitel der Klubgeschichte, den neunten in Folge. ÖFB-Legionär David Alaba stemmte zum bereits zehnten Mal die Schale – das gelang vor ihm keinem anderen Spieler. Entsprechend gelöst wirkte der Wiener, der München nach der Saison den Rücken kehrt.
Alaba wurde nach einer Stunde ausgewechselt, Trainer Hansi Flick flüsterte ihm etwas ins Ohr. Die hochschwangere Team-Managerin Kathleen Krüger umarmte ihn lange, der Österreicher drückte ihr ein Bussi auf die Wange.
Feuerwerk vor Stadion
Als der Schiedsrichter abpfeift, beginnt die Meisterfeier – wenn auch schaumgebremst. Bierduschen waren wegen der Corona-Pandemie untersagt. Vor dem Stadion wurde ein Feuerwerk gezündet, Alaba herzte Joshua Kimmich und Serge Gnabry.
Später versammelte sich die Mannschaft im Mittelkreis, sang "Campeones" – das spanische Wort für "Meister". Ein Vorgeschmack für Alaba? Der 28-Jährige steht bekanntlich vor einem Wechsel zu Real Madrid.
Die Party ging in der Kabine weiter. Um 21.20 Uhr verließ das Team im Bayern-Bus die Allianz-Arena, aus den Boxen ertönte "Seven Nation Army" von den White Stripes.
Bereits am Sonntag stand jedoch wieder Training am Programm, schließlich ist die Saison noch nicht vorbei. Am Samstag sind die Münchner in Freiburg zu Gast, ehe am 22. Mai das letzte Spiel gegen Augsburg steigt. Danach endet für Alaba das Kapitel Bayern München.