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Allergien: So gefährlich ist die Weihnachtszeit

Heute Redaktion
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Der Duft von Keksen und Lebkuchen zieht sich von den Christkindlmärkten durch die Straßen, vorweihnachtliche Stimmung liegt in der Luft. Doch während für die einen die schönste Zeit des Jahres vor der Tür steht, beginnt für Allergiker das große Zittern.

Der Duft von Keksen und Lebkuchen zieht sich von den das große Zittern.

Lebkuchen, Kekse, Marzipan und Co.: Alles Leckereien, die die kalte Jahreszeit versüßen sollen. Leider sind die Köstlichkeiten jedoch häufig mit Nüssen oder sonstigen Stoffen angereichert, die nicht für jedermann verträglich sind.

Besonders Nüsse sind nicht jedermanns Sache. Laut Schätzungen ist in Österreich jedes zehnte Kind allergisch auf Erdnüsse, im Erwachsenenalter bilden sich die Allergien jedoch nicht selten wieder zurück. Auch Haselnüsse und Mandeln kommen in nahezu allen Weihnachtsbäckereien vor, da ist besondere Vorsicht geboten.

Vor weihnachtlichen Gewürzen wie Koriander, Gewürzenelken oder Muskat wird ebenso gewarnt, diese Stoffe sind hochallergen.

Vorsicht vor Kreuzallergien

Doch wer glaubt, sobald er alle Nahrungsmitteln zu vertragen zu scheint, auf der sicheren Seite zu sein, der fehlt: Auch für Pollenallergiker ist der Winter eine äußerst undankbare Zeit. Verantworlich hierfür sind sogenannte Kreuzallergien, da Pollenallergene in ihrer Struktur bestimmten Eiweißen in Nahrungsmitteln wie Nüssen gleichen.

Kreuzallergien können bei Erlen-, Birken- und Haselpollen-Allergiker durch den Verzehr von Mandeln, Hasel- oder Walnüssen und Nougat entstehen.

Was Sie tun wenn Sie eine allergische Reaktion haben lesen Sie auf der nächsten Seite!

Im Zweifelsfall Rettung rufen

Nicht jede Schwellung, oder nicht jedes Unwohlsein nach dem Genuss eines Nahrungsmittels, muss zwangsweise eine allergische Reaktion sein - oft handelt es sich um eine normale . Vorsicht ist jedoch geboten, wenn sich die Symptome innerhalb kurzer Zeit sehr verschlechtern.

Falls ein schwerer Allergiker jedoch wirklich ein unverträgliches Lebensmittel konsumiert hat, sollten Sie folgende Punkte unbedingt beachten:


    Bei einsetzender Atemnot, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen sofort Notruf 144 oder 112 wählen.
    Fordern Sie den Erkrankten auf, langsam und tief zu atmen.
    Bei Schwellungen wickeln Sie Eis in ein Tuch und legen es auf die betroffene Körperstelle. Sollte die  Schwellung im Mund bzw. Rachen sein, hilft das Lutschen von Eiswürfeln oder Speiseeis.

Im schlimmsten Fall kann es in der Folge sogar zu einer Schockreaktion, einem sogenannten anaphylaktischem Schock kommen, der in der Folge umgehend von einem Notarzt behandelt werden muss.