Gesundheit

Allergische Reaktionen: Impfstoff-Auslieferung gestoppt

In Kalifornien kam es aufgrund von schweren allergischen Reaktionen zu einem kurzfristigen Impfstopp des Corona-Impfstoffes von Moderna. 

Teilen
In den USA wird eine Charge des Corona-Impfstoffes von Moderna mit mehr als 300.000 Dosen überprüft, nachdem allergische Reaktionen eingetreten waren, die medizinisch versorgt werden mussten. 
In den USA wird eine Charge des Corona-Impfstoffes von Moderna mit mehr als 300.000 Dosen überprüft, nachdem allergische Reaktionen eingetreten waren, die medizinisch versorgt werden mussten. 
Rick Bowmer / AP / picturedesk.com

Die Auslieferung des Moderna-Impfstoffes wurde in Kalifornien unterbrochen. In einem Impfzentrum in San Diego war es zu mehreren Fällen von allergischen Reaktionen auf den Impfstoff gekommen.

Deswegen wurden 330.000 Dosen aus dem Verkehr gezogen, die zuvor an 278 Impfstellen verteilt worden waren. 

Laut dem Kalifornischen Department of Public Health (CDPH) haben weniger als zehn Menschen in der Einrichtung teilweise schwerwiegende Symptome gehabt und medizinische Hilfe benötigt. 

An anderen Standorten seien ähnliche allergische Reaktionen nicht vorgefallen, versicherten die Gesundheitsbehörden gegenüber "CNN". 

"Äußerste Vorsicht"

Jetzt soll zunächst die Ursache geklärt und inzwischen auf andere Impfstoffhersteller zurückgegriffen werden. 

Die oberste Epidemiologin Erica S. Pan empfahl, den Impfstoff "41L20A" von Moderna zunächst nicht mehr zu verwenden.

Ein Vorhaben, das einem Rennen um die Zeit gleicht: Kalifornien hat als erstes Bundesland mehr als drei Millionen bestätigte Coronavirus-Infektionen.

"Das Unternehmen arbeitet bei der Untersuchung dieser gemeldeten unerwünschten Ereignisse uneingeschränkt mit dem kalifornischen Gesundheitsministerium zusammen", versicherte auch der Impfstoffhersteller Moderna.

Häufigste Reaktionen

Laut einer Datenanalyse der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Zulassung des Moderna-Impfstoffs waren die am häufigsten bemerkten und für eine Impfung typischen Impfreaktionen Müdigkeit, Reaktionen an der Injektionsstelle, Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie Schüttelfrost.

Zu den bislang schwereren eingetretenen Reaktionen zählt beispielsweise Fieber. 

1/7
Gehe zur Galerie
    Das ist das erste Foto des Coronavirus. Mittlerweile ist es zahlreiche Male mutiert. Das Viren das Erbgut verändern, ist bekannt. Manche verändern sich dabei schneller als andere. Das Coronavirus verfügt über 30.000 Bausteine. Diese werden bei Mutationen verändert. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sich die Eigenschaften ändern. Bisher sind fast 13.000 Mutationen bekannt. 
    Das ist das erste Foto des Coronavirus. Mittlerweile ist es zahlreiche Male mutiert. Das Viren das Erbgut verändern, ist bekannt. Manche verändern sich dabei schneller als andere. Das Coronavirus verfügt über 30.000 Bausteine. Diese werden bei Mutationen verändert. Das bedeutet nicht unbedingt, dass sich die Eigenschaften ändern. Bisher sind fast 13.000 Mutationen bekannt.
    Screenshot YouTube