Ein wohltuendes Vollbad? Dabei gibt es einiges zu beachten.
Pexels, Craig Adderley
Kerzen, ruhige Musik, ein gutes Buch und natürlich ordentlich Schaum sowie duftende Badezusätze – aus einem Vollbad machen einige ein ganzes Ritual. Andere wollen ihren Muskeln nur schnell etwas Entspannung gönnen. Und auch dabei, wie das Bad endet, scheiden sich die Geister: Genügt das Badewasser, um den Körper gründlich zu reinigen, oder sollte am Schluss noch schnell die Handbrause ran, um Schaum und Co. auch wieder zu entfernen? Die Dermatologin Dr. med. Sabine Kurzidem klärt die Frage.
"Badezusätze wie Schaumbäder, Öle oder Salze haben eher einen Wellness- als einen reinigenden Charakter", so die Hautärztin. "Wir nutzen sie zum Entspannen und nicht so sehr, um gründlich sauber zu werden." Deswegen sollte ein kurzes Abduschen nach dem Bad nicht vergessen werden. Dazu kommt: "Wenn jemand lange badet oder den Tag über viel geschwitzt hat, sammeln sich die Rückstände von der Haut im Wasser an." Besonders bei Personen, die empfindliche Haut haben oder zu Ekzemen neigen, lohnt sich deshalb der kurze Spülgang: "Bleiben die Rückstände auf der Haut, könnten sie zu Irritationen führen oder die Haut reizen."
Mache nie wieder diese Fehler, wenn du ein Bad nimmst
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Nach deinem Bad wird es Zeit deinen Körper abzutrocknen. Greife unter keinen Umständen zum halbtrocknen Handtuch vom Vortag, da diese eine Bakterienschleuder ist. Doch selbst mit einem trocknen Handtuch solltest du aufpassen und vorsichtig deine Haut abtupfen anstatt diese zu rubbeln.
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Eine Feuchtigkeitslotion ist nach deinem Vollbad dringend zu empfehlen. Wer als Badezusatz etwas Milch und Olivenöl hinzufügt wird weniger von der Lotion brauchen, da die Hausmittel im Wasser eine rückfettende Wirkung haben und deine Haut mit Feuchtigkeit pflegen.
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Manche verbringen fast eine gesamte Stunde im Bad. Nach so einer langen Dauer wird das Wasser kalt und die Haut wird schrumpelig. Bleibe daher nicht länger als 30 Minuten im deinem Badewasser liegen.
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Du willst ein angenehm warmes Bad haben und keine Hautverbrennungen. Sorge dafür, dass die Wassertemperatur bei 38 Grad Celsius liegt und nicht höher ist.
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Wer einen Badeschwamm verwendet ist sich nicht bewusst welche Gefahren auf den Badehelfern lauern. abgestorbene Hautschüppchen und viele Bakterien können sich ansammeln, wenn du deinen Schwamm nicht nach jedem Bad ausspülst.
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Gewöhne dir ab nach einer großen Mahlzeit gleich in die Wanne zu hüpfen. Die Wärme des Wassers kann deine Verdauung beeinträchtigen, vor allem wenn auch noch ein Glas Champagner involviert ist. Verdaue dein Essen lieber außerhalb der Wanne bevor es zu Kreislaufproblemen kommt.
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Nach deinem Bad wird es Zeit deinen Körper abzutrocknen. Greife unter keinen Umständen zum halbtrocknen Handtuch vom Vortag, da diese eine Bakterienschleuder ist. Doch selbst mit einem trocknen Handtuch solltest du aufpassen und vorsichtig deine Haut abtupfen anstatt diese zu rubbeln.
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Eine Feuchtigkeitslotion ist nach deinem Vollbad dringend zu empfehlen. Wer als Badezusatz etwas Milch und Olivenöl hinzufügt wird weniger von der Lotion brauchen, da die Hausmittel im Wasser eine rückfettende Wirkung haben und deine Haut mit Feuchtigkeit pflegen.
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Manche verbringen fast eine gesamte Stunde im Bad. Nach so einer langen Dauer wird das Wasser kalt und die Haut wird schrumpelig. Bleibe daher nicht länger als 30 Minuten im deinem Badewasser liegen.
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Du willst ein angenehm warmes Bad haben und keine Hautverbrennungen. Sorge dafür, dass die Wassertemperatur bei 38 Grad Celsius liegt und nicht höher ist.
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Aber: "Wer eine gesunde, unempfindliche Haut und eine intakte Hautbarriere hat, für den hat es keine Konsequenzen, wenn er sich nach dem Baden nicht abduscht. Empfehlen würde ich es aber dennoch."
Wie badest du richtig?
Nicht nur mit einem kurzen Spülgang nach dem Baden tust du deiner Haut einen Gefallen: "Viele von uns baden zu heiß. Idealerweise ist das Wasser zwischen 36 und 38 Grad warm. Temperaturen über 40 Grad trocknen die Haut stark aus." Dazu werde der Kreislauf stark belastet. Auch bei der Zeit nennt Dr. Kurzidem einen Richtwert. "Zehn bis 20 Minuten sind angebracht, alles darüber trocknet die Haut ebenfalls unnötig aus."
„Viele von uns baden zu heiß.“
Bei der Wahl deiner Badezusätze solltest du laut der Ärztin darauf achten, pH-neutrale Produkte zu wählen, die die Haut nicht unnötig reizen. "Man kann sie aber auch ganz weglassen. Auch ein warmes Bad ohne Zusätze entspannt." Wenn es ans Abtrocknen geht, gilt: aggressives Rubbeln vermeiden. "Hautschonender ist es, sich sanft abtupfen."
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