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Alles oder nichts! EM-Showdown für Handballer

Österreichs Handball-Nationalteam kämpft heute gegen Nordmazedonien um den Aufstieg in die Hauptrunde der EM. Das gilt es alles zu wissen.

Heute Redaktion
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Die Ausgangslage: Nach zwei Siegen über Tschechien und die Ukraine ist diese exzellent. Mit einem Erfolg im abschließenden Gruppenspiel gegen Nordmazedonien (18.15 Uhr, "Heute" tickert live) steht das Nationalteam in der Hauptrunde der Handball-EM. Selbst eine Niederlage mit maximal drei Toren Differenz würde noch den Einzug unter die besten zwölf Nationen bringen.

Der Gegner: Nordmazedonien wird angeführt vom rechten Aufbauspieler Kiril Lazarov – auch wenn er bereits 39 Jahre auf dem Buckel hat. Der nordmazedonische Nationalheld gilt als "Wurfmonster" und einer der besten Linkshänder der Welt. "Mit ihm ist Nordmazedonien eine andere Mannschaft", weiß auch Österreichs Teamchef Ales Pajovic.

Mit Kreisläufer Sotjance Stoilov findet sich noch ein weiterer Spieler der Marke "Weltklasse" in den Reihen des Gegners. Der 32-jährige, zweifache Champions-League-Sieger wütet mit seinen 110 Kilogramm Kampfgewicht am Kreis, auf Österreichs Verteidigung kommt Schwerarbeit zu.

Die bisherige Bilanz: Nordmazedonien gilt leider als wahrer Angstgegner für die ÖHB-Herren, fast immer zogen Bylik, Weber und Co. den Kürzeren. In der WM-Quali 2013 reichte nach einer Niederlage in Skopje ein 30:27 im Rückspiel in Wien nicht, bei der EM 2014 setzte es ein 21:22, bei der WM 2015 gar ein 31:36. Coach Pajovic setzt jetzt auf den Faktor Heimvorteil. "Die Jungs haben nach zwei Siegen Selbstvertrauen, und wir haben unsere Halle hier", erklärt der Slowene vor dem Alles-oder-Nichts-Spiel.