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Hatten die Ärzte Schuld an Alphonsos Tod?

Nach dem Tod von Alphonso Williams veröffentlicht seine Witwe Manuela Schreyeck-Williams einen emotionalen Nachruf - mit schweren Vorwürfen.

Heute Redaktion
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Der ehemalige Gewinner der deutschen Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" Alphonso Williams ist am Samstag 57-jährig an den Folgen einer Prostatakrebs-Erkrankung verstorben ("Heute.at" hat berichtet). Jetzt hat seine Frau, Manuela Schreyeck-Williams, einen emotionalen Nachruf auf Facebook veröffentlicht, in dem sie schwere Vorwürfe gegen die Krebs-Ärzte ihres Mannes erhebt.

Hatten Alphonsos Ärzte Schuld?

"Alphonso wäre meiner Meinung nach heute noch am Leben, wenn nicht soviel von fachlicher Seite schief gelaufen wäre und das schon vor zwei Jahren. Ich bin zutiefst unversöhnlich mit diesem Gedanken. Ich bin zutiefst unversöhnlich mit ignoranten, unmenschlichen und abgehobenen Menschen, die einfach nur Mist bauten und es heute 'Verkettung unglücklicher Umstände' nennen und mir sagen: 'Entschuldigung, da lief wohl was schief' ", schreibt sie bei Facebook.

"Ignorante Fachidioten"

"Versöhnlich stimmt mich nur das UKE und die Gisunt Klinik, die wirklich alles für dich und uns taten. Dein Zimmer war wie ein Bermuda-Dreieck, alle gingen rein, keiner wollte wieder raus", schreibt Alphonsos Witwe in ihrer Online-Botschaft. Dann jedoch wird sie deutlich: "Und ihr anderen ignoranten Fachidioten, macht euch auf was gefasst. Lasst mich nur Kraft schöpfen, ich bin nicht wie Alphonso!"

16.000 € an Spenden für Familie

Kurz nach seinem Tod wurde bekannt, dass Williams' Familie in finanziellen Schwierigkeiten stecken soll. Um ein Begräbnis zu organisieren und der Verwandtschaft aus den USA – Alphonso wurde in Detroit im US-Bundesstaat Michigan geboren – die Teilnahme daran zu ermöglichen, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Aktuell sind bereits über 16.000 Euro an Spenden zusammengekommen.