Schicksalsschläge überwunden

"Am Platz gestorben" - Tennis-Sensation in Wimbledon

Amanda Anisimova (USA) schlägt die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka (BLR) im Wimbledon-Halbfinale und sorgt für eine riesengroße Überraschung.
Sport Heute
10.07.2025, 18:51
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Amanda Anisimova blickte ungläubig in ihre Box, verteilte Handküsse und saugte die Atmosphäre auf dem bebenden Centre Court auf. Die US-Amerikanerin hat nach einem Coup gegen die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka das Endspiel von Wimbledon erreicht und greift am Samstag nach ihrem ersten Grand-Slam-Titel.

Die 23-Jährige besiegte die Belarussin mit 6:4, 4:6, 6:4 und steht nach einer nervenstarken Vorstellung vor dem größten Spiel ihrer Karriere. Im Finale des prestigeträchtigen Rasen-Klassikers trifft die Weltranglistenzwölfte auf die Polin Iga Swiatek, die sich im zweiten Halbfinale klar in zwei Sätzen (6:2/ 6:0) gegen die Schweizerin Belinda Bencic durchsetzen konnte.

Sie findet nur lobende Worte für Gegnerin Sabalenka: "Das fühlt sich nicht echt an, Aryna ist so eine harte Gegnerin. Ich bin da draußen gestorben, sie ist eine Inspiration für mich. Dass ich jetzt im Finale von Wimbledon stehe, ist so speziell." Wenn mir das jemand gesagt hätte, hätte ich es nicht geglaubt, zumindest nicht so schnell."

Die Amerikanerin musste in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge einstecken. Zunächst starb ihr Vater und Trainer mit nur 52 Jahren, dann musste sie sich 2023 aufgrund eines Burnouts eine achtmonatige Auszeit nehmen. 2024 scheiterte sie in Wimbledon an der Qualifikation für den Hauptbewerb. Jetzt steht sie im Finale. Fix ist auch, dass sie erstmals in ihrer Karriere in die Top Ten der Weltrangliste einziehen wird.

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