"Aquaman"-Star Amber Heard hat den Gerichtsprozess gegen ihren Ex-Mann Johnny Depp verloren. Jetzt muss sie ihm wegen Verleumdung 8,6 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Das Problem: Die US-Schauspielerin kann es sich nicht leisten.
Und das ist bitter: Denn laut Gerichtsunterlagen, die "Daily Mail" vorliegen, hätte sie im Jahr 2016 satte 16 Millionen Dollar von Depp haben können. Damals wäre ihr das im Rahmen der Scheidung zugestanden. Doch Heard wollte das nicht. Sie schrieb damals in einer Mail, es ginge ihr nicht um das Geld.
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Für Heard wird es jedenfalls nicht einfach, ihrem Ex 8,6 Millionen Euro zu überweisen. Laut "TMZ" hat sie jetzt sogar ihre Villa in Yucca Valley verkauft. Allerdings hat sie dafür "nur" rund 1,05 Millionen Dollar bekommen. Zuletzt hieß es, Heard gehe in Berufung und habe auch einen entsprechenden Antrag gestellt. Ob das Verfahren tatsächlich neu aufgerollt wird, ist unklar.
"Wir glauben, dass das Gericht Fehler gemacht hat und damit ein faires Urteil in Bezug auf den ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung [Einschränkung der Rede- und Pressefreiheit, Anm. d. Red.] verhindert hat. Deswegen legen wir Berufung ein. Wir sind uns bewusst, dass das wieder die Twitter-Gemeinde befeuert, aber wir müssen diesen Schritt gehen, um Fairness und Gerechtigkeit sicherzustellen", erklärt ein Sprecher Heards gegenüber dem Onlineportal TMZ.