Politik

Anschober: Das ist das "große Fragezeichen" bei Corona

Bis Samstagabend sollen mehr als 215.000 Impfungen durchgeführt werden, die Corona-Mutationen bereiten Minister Anschober aber Sorgen.

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Auf täglicher Rekordhöhe liegen aktuell die Zahlen der Testungen in Österreich: in den letzten 24 Stunden etwa wurden 125.000 Testungen eingemeldet - Österreich liegt damit insgesamt bereits bei 9,2 Millionen durchgeführten Covid-19-Tests.

Mit diesen Testungen wurden laut Einmeldung der Bundesländer in den letzten 24 Stunden rund 1.500 Neuinfektionen festgestellt - dem stehen 1.600 Neugenesene gegenüber. Im November hatte Österreich Rekordwerte von über 9.000 Neuinfektionen pro Tag.

Damit sinkt nun die Zahl der Aktiv-Erkrankten weiter – nach über 75.000 Mitte November auf heute 14.429. Es sinkt auch die Zahl der Todesfälle: nach über 100 pro Tag im Lauf des Dezember, liegen die Zahlen im Jänner auf deutlich geringerem Niveau (heute bei 45). Doch es herrscht auch eine Zahlen-Verwirrung! Es könnte mehr Corona-Tote geben als gedacht.

Die Zahl der besonders schwer an Covid-19-Erkrankten mit intensivmedizinischem Betreuungsbedarf liegt am Samstag bei 296.

Das sagt Anschober

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne): "Die Infektionslage hat sich also durch den Lockdown deutlich verbessert. Das große Fragezeichen ist nun aber das Auftreten verschiedener riskanter Mutationen - vor allem von B117. Wir sehen ein starkes Wachstum des Anteils dieser Variante mit stark erhöhtem Ansteckungsrisiko in Teilen Ostösterreichs, aber auch in anderen Regionen."

Die Impfungen seien im Jänner gut gestartet, das System des Ausrollens vorrangig in den Alten- und Pflegeheimen funktioniere gut – mit wenigen Ausnahmen haben fast alle Alten- und Pflegeheime den ersten Impfdurchgang absolviert und teilweise den zweiten Durchgang bereits gestartet. "Ich rechne damit, dass wir auch den zweiten Durchgang in der zweiten Hälfte des Februars abgeschlossen haben werden. Zehn Tage liegt die volle Wirksamkeit vor. Ein großer Schritt für die Sicherheit der vulnerabelsten Gruppe in Österreich", so der Minister. Bisher wurden 215.140 Dosen zur Impfung ausgeliefert.

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