Politik

Anschober erteilt dieser Gastro-Forderung eine Absage

Die Gastro-Branche drängt auf eine baldige Öffnung. Nur nicht so schnell, sagt Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).

Heute Redaktion
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Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne).
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) war am Freitag bei Puls 24 zu Gast, um über die aktuelle Corona-Lage zu sprechen: "Das Ziel wird sein, eine Mischung zu finden zwischen Sicherheit und einer vollen Lebensqualität. Es ist wichtig, dass wir uns eine gute Zukunft erarbeiten."

Aber klar ist auch, dass es jederzeit neue Mutation geben kann. Anschober: "Wir werden sehr präzise kontrollieren und schnell Mutationen erkennen. Wir sind das einzige Land in Europa, das jeden positiven PCR Test auf Mutationen überprüft. Wenn es dazu kommt, müssen wir mit Maßnahmen reagieren."

Über die Kommunikation in der Krise: "Es sind natürlich jede Woche ungeheure Veränderungen. Da geht es um ein gewisses Tempo. Im Großen und Ganzen funktioniert das gut. Wir sind das Land in Europa, das mitunter die meisten Testungen hat. Wir sind täglich bei 250.000 Testungen und mehr. Da sind die Schultestungen inbegriffen."

Die Lage in Hermagor

Seit Montag (15. Februar) ist die 7-Tages-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner, im Kärntner Bezirk Hermagor kontinuierlich angestiegen, die Inzidenz-Zahl liegt bereits bei über 500. Warum gibt es dort keine Quarantäne? "Die Behörden in Kärnten haben gute Arbeit geleistet. Im Herbst gab es schon Probleme in Hermagor. Damals hat man das mit Maßnahmen wieder in den Griff bekommen. Contact-Tracing und viele Testungen werden entscheidend sein." Die Maßnahmen in Tirol werden verlängert, weil es noch keine Entwarnung gebe.

Anschober über gehäufte Berichte zu Corona-Partys: "Die Pandemie dauert schon sehr lange und wir sind schon müde. Man muss auf viel verzichten in dieser Situation. Die Bundesländer sollen die Exekutive in Regionen schicken, wo die Fälle steigen und schauen, ab die Akzeptanz sinkt. Wenn dem so ist, gibt es eine Aktion scharf."

Die Gastronomie

Und was sagt der Minister über den Druck, die Gastronomie bald wieder zu öffnen? "Ich lasse mich von niemandem unter Druck setzen. Ich bin für die Gesundheit der Menschen verantwortlich. Wir gehen einen klaren Kurs: Wir werden am 1. März prüfen, ob wir Öffnungsschritte setzen können. Es wird sicher keine ganz rasche Öffnung geben. Wir werden aber schrittweise Öffnungsschritte gehen."

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