Rudolf Anschober rechnet jetzt gnadenlos mit brutalen Hasspostern ab! "Eine Information, weil hier wieder einige Hater aktiv sind: ich habe ja mehrfach angekündigt, dass sich bei strafrechtlich relevanten Beschimpfungen und Verleumdungen, also bei extremen Fällen, der Anwalt melden wird. Die ersten vier Verfahren sind nun abgeschlossen", schreibt der 64-Jährige auf Facebook.
Unter dem Beitrag erhält der ehemalige Gesundheitsminister (Jänner 2020–April 2021) viel Zuspruch in hunderten Kommentaren aus der Community. Bis Samstagabend erntete Anschober mehr als 3.500 Daumen hoch. Bereits im Februar hatte Anschober eine Klagenflut gegen 700 hetzende Facebook-User angekündigt – und wurde prompt erneut attackiert.
"Ich bin seit vier Jahren nicht mehr in der Politik. Irgendwann hab ich auch ein Recht darauf, nicht mehr beschimpft zu werden und ein normales Leben führen zu können", wird der inzwischen selbstständige Autor durch die "Kronen Zeitung" zitiert. Auf seinem persönlichen Blog hält er fest: "Es gibt ein Leben nach der Politik!"
Anschober bekräftigt aber, dass es ihm um einen Schuss vor den Bug für die Extremfälle geht: "Manche glauben, im Internet gibt es keine Grenzen. Ich will mir das aber nicht mehr gefallen lassen", so der Ex-Minister weiter. Er stellt klar: "Kritik zu äußern ist kein Problem, aber es geht mir um den Umgangston."
Gleichzeitig dankte er der großen Mehrheit, die hier "in einer vernünftigen Kultur" kommuniziere: "Mein Appell an alle anderen: werdet vernünftig und diskutiert hier ohne Hass und Bedrohungen! Wenn ihr das nicht schafft, werdet ihr Post vom Anwalt bekommen."
Seine Ansage zum Schluss: "Auch Facebook ist kein rechtsfreier Raum. Kein Platz für Hasspostings!"