Politik

Was man noch in Shopping Malls darf und was nicht

Nach den Bildern von Menschenmassen in Einkaufszentren vergangenes Wochenende reagiert nun Gesundheitsminister Rudolf Anschober. 

Leo Stempfl
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Meterlange "Corona-Schlange" in der SCS
Meterlange "Corona-Schlange" in der SCS
Leserreporter

Es waren Bilder als gäbe es kein Corona. Vergangenes Wochenende waren meterlange Schlangen, dichtes Gedränge und eine bummvolle "Fressmeile" in der SCS zu sehen. Ein Leser schilderte "Heute" die Lage vor Ort. Diese Bilder dürfte auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) mitbekommen haben.

Rechtzeitig vor dem Wochenende richtet er sich deswegen in einer Aussendung mit einem eindringlichen Appell an die Bevölkerung, aber auch an Betreiber von Einkaufszentren: "Die Bilder vom vergangenen Wochenende dürfen sich an diesem Wochenende nicht wiederholen!" Die Vorschriften müssen aufgrund der hohen virologischen Aktivität unbedingt eingehalten werden.

Empfehlung: Weder Essen noch Getränke

"Ich empfehle eindringlich, Essen und Getränke nicht direkt im Einkaufszentrum zu konsumieren", sagt Anschober. Letztes Wochenende wurde berichtet, dass Personen sogar am Boden der Malls sitzen, um im Einkaufszentrum zu essen. Solche Bilder will Anschober in den kommenden Tagen nicht sehen, der Mindestabstand und die Maskenpflicht sind unbedingt einzuhalten, appelliert der Gesundheitsminister.

Betreiber verweist er ein weiteres Mal auf die 10-Quadratmeter-Regel. Auch das Lenken der Kundenströme soll so sichergestellt werden, dass der Abstand eingehalten werden kann. "Nur wenn sich jetzt alle an die Regeln halten und mitmachen, werden wir diese Pandemie erfolgreich eingrenzen und gemeinsam die Kurve kriegen", appelliert Gesundheitsminister Anschober.