FPÖ-Chef Norbert Hofer zeigt bei der Kampagne seiner Partei gegen die ORF-Gebühren vollen Einsatz und lässt sogar seinen privaten Fernseher umbauen.
Er hat es schon angekündigt, nun macht er ernst. FPÖ-Chef Norbert Hofer lässt am heutigen Freitag offenbar sein TV-Gerät umbauen und meldet sich von der GIS ab.
Voller Einsatz
Damit zeigt der Burgenländer vollen - auch privaten - Einsatz für die großangelegte Kampagne seiner Partei gegen die ihm verhassten ORF-Gebühren.
Ein TV-Techniker wird in sein Haus in Pinkafeld kommen und seinen Fernseher in die Mangel nehmen. Hofer lässt sich den Tuner aus seinem Fernseher ausbauen und wird zum GIS-Aussteiger. Nach dem Umbau seines Geräts will Hofer eine Bestätigung an den ORF schicken, um sich von der GIS abzumelden.
Er hat bereits dazu aufgerufen, es ihm nachzumachen. Denn: Wenn kein Tuner mehr im Fernseher ist, gilt er nicht mehr als empfangsbereites TV-Gerät, sondern nur noch als Monitor, der keinen ORF empfangen kann.
Kein "normales Fernsehen" mehr
Hofer muss sich aber hüten, auch nach dem Ausbau nicht GIS-pflichtig zu werden. Denn wer an einen umgebauten Fernseher einen externen Tuner oder Receiver anschließt, muss sehr wohl wieder zahlen.
Einzige Chance, um wirklich auf der sicheren Seite zu sein, ist, nur noch Internet-Mediatheken oder Streamingdienste wie AndroidTV, AmazonPrime, Netflix und Ähnliches zu verwenden.