In einigen Gruppen wurden 150.000 erwartet, am Ende dürften es nur rund 3.000 gewesen sein. Trotzdem kam es bei der "Mutter aller Demos" zu heftigen Ausschreitungen. Polizisten wurden mit Steinen und Flaschen Beworfen, Absperrungen durchbrochen und Pressevertreter geschlagen.
Insgesamt wurden 15 Personen festgenommen. Zehn Personen wegen strafrechtlicher und fünf wegen verwaltungsstrafrechtlicher Übertretungen. Im Verlauf des gesamten Einsatzes wurden drei Polizisten verletzt und zwei Dienstkraftfahrzeuge beschädigt. Dazu kommen noch etwa 600 Anzeigen wegen Verstößen gegen die Corona-Verordnungen.
Groß angelegte Identitätsfeststellungen gab es bei der nicht angemeldeten Demonstration, die stundenlang den Gürtel blockierte, nicht. Dafür wurden rund 150 fahrradfahrende Gegendemonstranten mitten am Ring gekesselt und einzeln beamtshandelt, eine Aktivisten sitzt Sonntagabend nach wie vor in Haft, berichtet ein Antifa-Infokollektiv.
Spaziergänge
Etwas friedlicher als in Wien verliefen die Corona-Demonstrationen am Sonntag. Aufrufe gab es für Deutschlandsberg, Salzburg, Bludenz, Eisenstadt, Perg, Grieskirchen und Steyr. Naturgemäß kamen deutlich weniger Menschen, Ausschreitungen gab es keine.
In Salzburg marschierten rund 100 Menschen durch die Altstadt. Der örtliche Rädelsführer sitzt wegen Waffen- und Drogenfunden nach wie vor in Untersuchungshaft. Vor beginn konnte man sich mit ärztlichem Attest bei der Polizei melden, um einer Anhaltung zu entgehen. Einige Unbelehrbare mussten trotzdem aus der Menge gefischt und angezeigt werden.
In Eisenstadt rief die Corona-Querfront um Gottfried Küssel zum Protest gegen "die Gefährdung der Grund- und Freiheitsrechte durch den derzeitigen Lockdown und die Corona-Gesetzgebung" auf. 40 Personen kamen, es gab drei verwaltungspolizeilichen Anzeigen wegen Nichttragens eines Mund-Nasen-Schutzes und Nichtbeachtung der Abstandsregel.
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Wegen mehrerer Durchbruchsversuche musste die Polizei Pfefferspray gegen die Corona-Demo einsetzen
Leserreporter
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Wegen mehrerer Durchbruchsversuche musste die Polizei Pfefferspray gegen die Corona-Demo einsetzen
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Am Samstag, 10. April 2021, protestierten tausende Corona-Maßnahmengegnern unter dem Motto "Wir holen uns unser Leben zurück" in Wien.
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Anti-Corona-Aktivist Martin Rutter (zuletzt BZÖ) hatte in einschlägigen Gruppen zur Teilnahme an der Demo in Wien aufgerufen.
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FPÖ-Politikerin Dagmar Belakowitsch (FPÖ) war am Versammlungsort der Demonstration im Schweizergarten ebenfalls zugegen.
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Am Nachmittag setzte sich dann ein Teil der Menschenmasse in Bewegung. Dabei kam es zu Ausschreitungen.
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Chaoten attackierten eine Polizeiabsperrung Richtung Innenstadt, die Exekutive antwortete mit Schlagstöcken und Pfefferspray.
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