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Anzeigen-Flut nach illegaler Feuershow in Favoriten

Am Montag feierten Austria-Fans den 110. Geburtstag ihres Klubs. Obwohl die Veranstaltung angemeldet war, gab es jetzt jede Menge Anzeigen. 

Marlene Postl
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Das Feuerwerk am Montag war eindrucksvoll, aber leider nicht erlaubt.
Das Feuerwerk am Montag war eindrucksvoll, aber leider nicht erlaubt.
Leserreporter

Am Montag jährte sich die Gründung des FK Austria Wien zum 110. Mal. Für die Fans war dies ein Grund zum Feiern, den man trotz Lockdown nicht missen konnte. Um den Klub-Geburtstag ungestört im großen Stil zelebrieren zu können, meldeten die Fans eine "Demonstration" an, inklusive "Demo-Zug" von der U-Bahn-Station Altes Landgut bis zum Platz vor der Generali-Arena. 

Dort angekommen, wurde ein ordentliches Feuerwerk gezündet, welches eigentlich ordnungsgemäß angemeldet wurde. An sich wäre alles glatt gelaufen – wenn sich die Teilnehmer an die polizeilichen Auflagen gehalten hätten. "Die bescheidmäßigen Auflagen der genehmigten Pyrotechnikshow wurden nicht eingehalten. Daher wurden hier dementsprechend Anzeigen gelegt", berichtet ein Pressesprecher der Wiener Polizei. Scheinbar fiel die Feuer-Show wohl eine Spur dekadenter aus als angekündigt. 

In ihrer Feierlaune hatte die Teilnehmer der Veranstaltung außerde  die bestehenden Covid-19-Schutzmaßnahmen missachtet: Es gab mehrere Anzeigen wegen Nichteinhaltens des verpflichtenden Mindestabstands von zwei Metern und wegen des Verstoßes gegen die Masken-Pflicht. Die Polizei ermittelt aktuell noch weiter zur Veranstaltung.