Von einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Tauernautobahn A10 berichtet die Pressestelle der Landespolizeidirektion Kärnten am Montagmorgen. Wie es in der Mitteilung heißt, ereignete sich dieser bereits am Sonntagabend gegen 22.10 Uhr im Bezirk Spittal an der Drau in Fahrtrichtung Villach
Ein Pkw, gelenkt von einem serbischen Staatsbürger, dürfte aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern geraten sein. In weiterer Folge prallte er gegen die Mittelleitschiene der Überholspur und kam quer auf der Überholspur ohne Beleuchtung zum Stillstand. Ein nachfolgender Bus konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und touchierte das unbeleuchtete Fahrzeug des Serben.
Durch die Wucht des Anpralls wurde der Pkw zurück auf den ersten Fahrstreifen geschleudert, wo er mit einem weiteren Pkw, gelenkt von einem deutschen Staatsbürger, kollidierte. Kurz darauf erfasste ein weiterer nachkommender Bus, trotz eingeleiteter Vollbremsung, den Pkw des Deutschen am ersten Fahrstreifen.
Bei dem Unfall wurden insgesamt fünf Personen unbestimmten Grades verletzt. Sie wurden nach Erstversorgung durch die Rettung ins Krankenhaus Spittal/Drau verbracht. Die mit allen Beteiligten durchgeführten Alkotests verliefen negativ.
Die Tauernautobahn A 10 musste für die Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten vollständig gesperrt werden. Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Rennweg, St. Peter in Oberholz und Gmünd mit insgesamt 50 Personen.