Elon Musk scheint ein Faible für die deutsche Politik zu haben: Nachdem er bereits Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geübt hatte: "Olaf ist ein Narr" und die AfD als Hoffnungsträger Deutschlands wähnte: "Nur die AfD kann Deutschland retten", beleidigte er nun den Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), ebenfalls via X: "Wow, was für ein Ar*** der Typ ist".
Ausschlaggeber seines Posts ist erneut, wie schon im Fall seiner öffentlichen AfD-Befürwortung auf X, ein politischer Meinungs-Beitrag der Influencerin Naomi Seibt. Diesmal kritisierte sie, dass Habeck über 800 "Hassrede"-Anzeigen erstattet habe und sich nun in einem Wahlkampf-Spot, der auf der Herabwürdigung Elon Musks basiere, als Verfechter der Meinungsfreiheit darstelle.
Bei dem Video, das die Influencerin in ihrem Post erwähnt, handelt es sich um eine Wahl-Kampagne von Habeck in der er erklärt, dass Trump mit den "Reichen" zusammensitze, während es Habecks Agenda sei, sich den Menschen zu verpflichten. Der Grüne ruft dazu auf sich den "Tech-Oligarchen" zu stellen und für "echte Meinungsfreiheit" einzusetzen.
Musks Kritik scheint Habeck jedenfalls kaum zu tangieren. In einer ZDF-Sendung vervollständigte er den Satz "Wenn mich Elon Musk, wie gerade wieder geschehen, unflätig beleidigt ...", ganz gelassen mit: "... interessiert es mich nicht".
