Österreich

Arbeiter bei Großbrand in Firma eingeschlossen

Heute Redaktion
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In Hörbranz wurde in der Nacht auf Dienstag Großalarm ausgelöst. Arbeiter, die ein Feuer in einer Firma löschen wollten, wurden von den Flammen eingeschlossen.

Gegen 23 Uhr wurde der Brandmeldealarm bei einer Firma in Hörbranz (Bezirk Bregenz) ausgelöst. Vor Ort wurde festgestellt, dass sich noch acht Personen im Gebäude befanden, die gegen die Flammen ankämpfen wollten. Die Mitarbeiter versuchten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr, den Brand selbständig mittels Handfeuerlöschern zu bekämpfen. Das Gebäude wurde durch die Polizei und die Ortsfeuerwehr nach deren Eintreffen evakuiert.

Die Ortsfeuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz. Es konnte vor Ort erhoben werden, dass sich der Brandherd in der Mühle der Firma befand, sich aber mittlerweile auch auf das Förderband und angrenzende Silos ausgeweitet hatte. Diese mussten in weiterer Folge von der Feuerwehr mittels Kohlenstoffdioxid befüllt werden, damit sich keine neuerlichen Glutnester bilden konnten.

Löscharbeiten dauerten drei Stunden

Der Brand konnte gegen 2:30 Uhr gelöscht werden. Im Einsatz standen 100 Mann und 16 Fahrzeuge der Feuerwehren Hörbranz, Lochau, Möggers und ein Kohlenstoffdioxid-Löschzug der Feuerwehr Nüziders. Auch die Rettung war mit zwei Fahrzeugen und fünf Mann vor Ort.

Bei dem Brandereignis wurden keine Personen verletzt. Die Brandursache ist derzeit noch unbekannt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegen keine Hinweise auf Fremdverschulden vor. Es entstand erheblicher Sachschaden in bislang unbekannter Höhe.