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Ärger über VAR: "Scheiße, ist das Match langweilig"

Heute Redaktion
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Bild: Kein Anbieter

Der Video Assistant Referee (VAR) sorgt immer wieder für Wirbel. Nach dem Viertelfinale im DFB-Pokal zwischen Frankfurt und Werder Bremen (2:0) sehen sich die Kritiker des Videobeweises bestätigt.

Rückblick: Vor der 1:0-Führung der Mannschaft von Adi Hütter hatte Ludwig Augustinsson bei einem Luftzweikampf mit Frankfurts Timothy Chandler den Ball an die Faust bekommen. Eigentlich eine vertretbare Entscheidung, hatte der Bremen-Verteidiger doch den Arm an der Schulter des Gegenspielers, damit zu weit ausgestreckt.

Trotzdem kommt von vielen Seiten schwere Kritik an der Entscheidung des Unparteiischen Felix Zwayer. Auch, weil es zwei Minuten dauerte, bis eine endgültige Entscheidung getroffen worden war.

Ungewohnt scharf nahm nun auch Leipzig-Coach Julian Nagelsmann die Entscheidung per Videobeweis ins Visier. "Für mich ist das keine klare Fehlentscheidung. Das ist kein klares Handspiel im Fußball-Sinne. Laut Regularien darf der Video-Referee da gar nicht eingreifen", schüttelte der Bullen-Coach den Kopf.

Um danach noch gegen den Video-Referee Christian Dingert auszuteilen. "Wahrscheinlich hat er sich gedacht: ,Scheiße, ist dieses Match langweilig. Irgendwas muss ich jetzt finden. Machen wir einen Elfmeter in der 45. Minute. Ich bin ja eh nicht im Stadion?", schmähte der 32-Jährige.

Schon während des Spiels hatte sich Bremen-Coach Florian Kohfeldt mit Zwayer angelegt, dem Spielleiter auf dem Weg in die Kabine zum Pausen-Tee nachgerufen: "Gibt es denn auch Gelb für Sie?"

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