Es war ein eigentlich schöner Adventsonntag samt Weihnachtsmarkt in Ried in der Riedmark – dann passierte das Unglück: Ein Hundebesitzer rutschte beim Spazierengehen aus, seine vierbeinige Begleiterin nahm Reißaus. Sie verschwand mit der rund zehn Meter langen Leine am Hals im Wald.
Der verzweifelte Halter schlug Alarm. Die Freiwillige Feuerwehr rückte aus, wegen des weitläufigen Gebietes wurde sie von der Tierhilfe Gusental unterstützt. Zusätzlich nahmen die Helfer eine Drohne in Betrieb.
Nach stundenlanger Suche dann die gute Nachricht: Nelly wurde entdeckt. Das Problem: Sie war an einem Baum hängengeblieben und konnte nicht mehr weiter. Die Feuerwehrler befreiten sie schließlich und "retteten sie so vor dem sicheren Tod", betonen die Einsatzkräfte.
Anderer Ort, anderes Tier und noch dazu keine alltägliche Sichtung: Mitten im Advent entdeckte ein Leserreporter in Steyr eine Ringelnatter. Sie hätte eigentlich längst in Winterstarre liegen sollen.
Die derzeit ungewöhnlich warmen Temperaturen reichten offenbar aus, um die Schlange wieder aufzuwecken. Sichtungen im Winter sind laut Naturschutzbund nicht völlig außergewöhnlich. Vorteilhaft sei die aktuelle Witterung für die Reptilien aber wahrscheinlich nicht, heißt es.