CL-Traum geplatzt

Arnautovic packt Koffer – ÖFB-Star vor Sprung in Wüste

Marko Arnautovic steht vor dem Abschied von Inter. Nach dem bitteren Champions-League-Finale soll der ÖFB-Routinier in den arabischen Raum wechseln.
Sport Heute
01.06.2025, 16:18
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Ein Kreis hätte sich schließen sollen – doch für Marko Arnautovic endete das Champions-League-Finale in München mit einem sportlichen und emotionalen Tiefpunkt. Beim 0:5-Debakel von Inter Mailand gegen Paris Saint-Germain blieb dem ÖFB-Stürmer nur ein Platz auf der Ersatzbank. Gegen Spielende saß der 36-Jährige konsterniert auf einer Kühlbox.

Vor knapp zwei Wochen hatte Arnautovic in der vorletzten Runde der Serie A die Titelverteidigung auf dem Fuß, vergab in Minute 95. den möglichen Siegestreffer – die Meisterschaft ging mit einem Punkt Vorsprung an Napoli. In der Vorsaison hatte er mit den Nerazzurri die Meisterschaft gewonnen, wichtige Treffer erzielt und gezeigt, dass er auch mit Mitte 30 noch Spiele entscheiden kann.

Jetzt musste er tatenlos zusehen, wie seine Kollegen die Chance auf den zweiten Inter-Titel in der Champions League nach 2014 vergaben. Damals spielte der blutjunge Arnautovic unter Startrainer Jose Mourinho noch keine Rolle im Kader. Statt eines goldenen Abschieds aus Mailand gab es eine krachende Niederlage und Frust pur.

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Wie nun durchsickert, steht der Abschied von Inter unmittelbar bevor. Die "SN" berichtet, dass Arnautovic den italienischen Vizemeister im Sommer in Richtung Wüste verlassen werde. Bereits die Klub-WM in rund zwei Wochen dürfte ohne ihn stattfinden, die Zeichen stehen auf Trennung.

Die nächste Station scheint nun klar: Arnautovic steht vor einem Wechsel in den arabischen Raum. Mehrere Klubs, darunter auch ein Verein aus Saudi-Arabien, sollen lukrative Angebote unterbreitet haben. Schon in den vergangenen Jahren wurde er gelockt – jetzt soll der Stürmer bereit sein, die letzten Karrierejahre außerhalb Europas zu verbringen.

Ganz vorbei ist die Saison für Arnautovic dennoch nicht. In Kürze wird er sich dem ÖFB-Team anschließen und in Seefeld auf die anstehenden WM-Qualifikationsspiele gegen Rumänien und San Marino vorbereiten. Doch sein Kapitel bei Inter – scheint mit einem ernüchternden Abend in München endgültig zugeklappt.

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