CL-Finale

Titel-Traum von Arnautovic platzt auf der Ersatzbank

Für Marko Arnautovic war es ein schlimmer Abend. Bei der 0:5-Niederlage von Inter Mailand gegen Paris im CL-Finale saß der Wiener nur auf der Bank.
Sport Heute
01.06.2025, 00:14
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Es hätte der krönende Abschluss für Marko Arnautović werden können. Doch bei seinem wahrscheinlich letzten Auftritt für Inter Mailand saß der Wiener nur auf der Bank und musste mit ansehen, wie seine Mannschaft im Champions-League-Finale gegen den in allen Belangen überlegenen Gegner Paris Saint-Germain mit 5:0 unterging. Ein bitterer Abschluss einer eigentlich starken Saison der Mailänder.

Hänger zum falschen Zeitpunkt

Noch im April waren die „Nerazzurri” in drei Wettbewerben auf Titelkurs. Zunächst schied man aus dem heimischen Pokal im Halbfinale gegen den Stadtrivalen AC Milan aus. Dann kassierte man am drittletzten Spieltag der Meisterschaft in der 90. Minute zuhause gegen Lazio Rom den Ausgleich und verschenkte so die Meisterschaft an Neapel.

Bitter: Noch in der 93. Minute hatte ÖFB-Star Arnautovic gegen die Römer den Titel am Fuß, doch er schoss über das Tor. Nun erlebten die Mailänder im Finale der Champions League eine 5:0-Klatsche.

Abschied aus Mailand?

Die deutliche Niederlage, die Arnautovic von der Bank aus miterleben musste, könnte sein letzter Auftritt bei Inter Mailand gewesen sein. Der 36-Jährige, dessen Vertrag im Juni ausläuft, sagte vor dem Spiel bei "Sky” über seine Zukunft: „Es waren zwei emotionale Jahre mit Höhen und Tiefen. Ich hoffe, dass wir uns am Samstag krönen können." Auf die Nachfrage, ob es sein letztes Spiel für Inter sein werde, zeigte sich der Wiener ehrlich: „Wahrscheinlich ja.”

Für den ÖFB-Star wäre es der zweite Titel in der Königsklasse gewesen. Bereits 2010 konnte er mit Inter den Henkelpott holen, damals im Bernabeu-Stadion gegen Bayern München (2:0). Eines hatte er mit heute gemeinsam: Er konnte in beiden Endspielen nicht ins Geschehen eingreifen. Vor 15 Jahren blieb ihm gar nur der Tribünenplatz, kam er allerdings ohnehin in keinem Champions-League-Spiel zum Einsatz und stand nur im Kader. Das war diese Saison anders.

Jetzt heißt es für den Stürmer: Kopf hoch! Bereits am kommenden Samstag (20:45 Uhr) beginnt für das ÖFB-Team die WM-Quali im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion gegen Rumänien. Spätestens dann muss Teamchef Ralf Rangnick wieder auf Arnautovic zählen können.

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