Fussball
Arnautovic verrät, warum er noch im Nationalteam spielt
Shanghai-Star Marko Arnautovic verbringt Weihnachten in Österreich. Der Kicker nutzte die Gelegenheit, um Fans ein Update über sein Leben zu geben.
Marko Arnautovic macht sich rar – zumindest wenn es um öffentliche Auftritte abseits des Rasens geht. Doch zu Weihnachten geschehen bekanntlich Wunder. Deshalb schaute der China-Legionär am Montag bei der ServusTV-Show "Sport und Talk aus dem Hangar-7" vorbei.
Bahnbrechende Neuigkeiten hatte der 31-Jährige nicht parat. Arnautovic bekam die Chance, seinen selbst kreierten Gin zu bewerben. "Es gibt viele Sportler, die Klamotten oder Kappen verkaufen. Ich wollte etwas anderes machen." Zum Thema Alkohol sagt er: "Am Wochenende kann man sich ab und zu ein Glas Wein oder Gin gönnen."
Arnautovic ist aktuell in Österreich, verbringt hier die Weihnachtsfeiertage. "Wir sind bei meinem Bruder", sagt er. Richtung Shanghai geht es Anfang Jänner. "Ich weiß noch nicht, wann genau." Jedenfalls soll diesmal seine Familie mitkommen. "Wir haben uns schon wegen Schulen und einer Wohnung umgesehen. Es ist alles bereit", sagt der zweifache Vater, dessen bestens dotierter Vertrag noch bis 2022 läuft.
Arnautovic bleibt Millionär
Apropos Vertrag: Gerüchte, wonach sein Gehalt gekürzt werden könnte, weil eine Obergrenze eingeführt wird, wischt er vom Tisch. "Das gilt nicht für Spieler, die schon hier sind", erklärt der ÖFB-Star.
Arnautovic hofft, 2021 wieder regelmäßig für Österreich auflaufen zu können. In der abgelaufenen Saison kam er wegen diverser Quarantäne-Auflagen nur zu zwei Einsätzen, verpasste sieben Spiele. "Gäbe es eine Sportart, die mit Quarantäne zu tun hat, könnte ich mich sofort anmelden. Ich war wochenlang in Dubai, China und Deutschland in Quarantäne."
"Wollen EM-Gruppe überstehen"
Einen vorzeitigen Rücktritt aus dem ÖFB-Team schließt er aus. "Der einzige Grund, warum ich noch im Nationalteam bin, ist der Spaß. Ich spiele einfach gerne für Österreich." Im Sommer dann bei der EM. "Wir wollen natürlich unsere Gruppe überstehen, aber es wird nicht leicht." Doch das hat einen Arnautovic noch nie gebremst.