Coronavirus

Auf Schiff gefangen – Julia (26) verweigerte Rückflü...

Heute Redaktion
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Im Fall jener Cirque-du-Soleil-Artistin, die seit 50 Tagen auf einem Kreuzfahrtschiff festsitzt, hat sich am Montag auch das Außenministerium zu Wort gemeldet.

Es ist ein dramatischer Hilferuf, mit dem sich eine Kärntnerin am Montag an die Öffentlichkeit wandte. Katharina W. ist Artistin bei Cirque du Soleil und war zuletzt auf der MSC Bellissima engagiert. Weil sie positiv auf das Coronavirus getestet wurde, platzte der geplante Rückflug, sitzt sie seit 50 Tagen auf dem Schiff fest. Die letzten drei Wochen musste sie in absoluter Isolation verbringen.

Am Montagnachmittag meldete sich dann auch das österreichische Außenministerium zu Wort. Sprecher Peter Guschelbauer versicherte gegenüber "Heute", dass die Frau seit Mitte März betreut wird. Die österreichische Botschaft stehe auch weiterhin in Kontakt mit den Behörden in Dubai, um die Kärntnerin so rasch als möglich von Bord zu bringen.

Gehaltsverlust hätte gedroht

W. sollte sich eigentlich schon in der Heimat befinden, doch just einen Tag vor dem geplanten Rückflug wurde bei eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Seither befindet sie sich in ihrer Kabine in Isolation.

Davon, dass ihr niemand helfen würde, wie die Frau es in ihrem Video darstellt, kann laut Guschelbauer allerdings keine Rede sein. Das Außenamt hätte der Artistin bereits zuvor dringend geraten, das Schiff zu verlassen und "einen von vielen möglichen Rückflügen zu nützen. Das wollte sie nicht", so Guschelbauer zu "Heute".

Wie die "Krone" berichtet, hat W. auf Grund von Vertragdetails auf eine Rückholaktion verzichtet. Wäre sie vorzeitig abgereist, hätte sie kein Gehalt ausbezahlt bekommen. Im Video macht W. keinen Hehl daraus, von ihrem Arbeitgeber enttäuscht zu sein. Wann die Misere der Klagenfurterin ein Ende hat, ist indes unklar.

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