Coronavirus

Arzt erklärt, wann wir Corona im Griff haben könnten

Der Präsident der deutschen Intensivmediziner ist zuversichtlich, die Pandemie im Herbst im Griff zu haben – jedoch unter einer Bedingung.

Jochen Dobnik
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Die Corona-Infektionszahlen steigen trotz Lockdowns und Maskenpflicht. Doch der Präsident der deutschen Intensivmediziner macht Hoffnung.
Die Corona-Infektionszahlen steigen trotz Lockdowns und Maskenpflicht. Doch der Präsident der deutschen Intensivmediziner macht Hoffnung.
ALEX HALADA / picturedesk.com

Wie der Präsident der deutschen Intensivmediziner, Gernot Marx, der "Augsburger Allgemeinen" erzählt, sei er zuversichtlich, "dass wir Corona Ende des dritten Quartals 2021, also im Herbst, im Griff haben. Doch nur, "wenn sich jetzt alle Menschen bald gut durchimpfen lassen. Sonst entstehen in der Zwischenzeit wieder neue Mutanten."

Entspannung auf den Intensivstationen

Trotz steigender Sieben-Tages-Inzidenz - die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums - sinkt die Zahl der zu behandelnden Corona-Intensivfälle in Österreichs Krankenhäusern weiter. Mit Stand Sonntag 21. Februar müssen 257 Intensivpatienten betreut werden. Im Vergleich zum Vortag sinkt damit die Gesamtzahl um vier Personen.

Leichte Entspannung, aber: "Sorgen bereiten uns die Mutationen – vor allem die britische Variante. Die könnte die Zahlen wieder nach oben treiben – mit einem exponentiellen Wachstum. [...] Unsere Bitte lautet darum: Lassen Sie sich impfen – auch mit AstraZeneca. Wer geimpft ist, scheint keine schweren Verläufe von Covid mehr befürchten zu müssen. Das zeigen uns alle Studien", so Marx.

In Österreich haben bislang 301.186 Menschen (3,88 Prozent der impfbaren Bevölkerung) eine erste Dosis erhalten. Eine aktuelle Studie über BionTech/Pfizer-Impfungen macht jetzt zusätzlich Hoffnung - mehr dazu HIER >>