Aschewolke: Auf Bali sitzen 50.000 Urlauber fest

Eine vom Vulkan Raung verursachte Aschewolke hat in Indonesien den Flugverkehr weitgehend lahmgelegt, 376 Flüge wurden abgesagt. Auf der beliebten Urlaubsinsel Bali im Indischen Ozean saßen am Freitag deshalb fast 50.000 Urlauber fest.

Erinnerungen an den Ausbruch des auf Island werden wach.

Da der Wind die Asche aus dem 150 Kilometer entfernten Ostjava in Richtung Bali trug, war dort an Flüge nicht zu denken. Hunderte Menschen vertrieben sich im Flughafengebäude die Zeit. Neben dem internationalen Flughafen wurde der Betrieb auf vier weiteren Airports eingestellt.

Mitten in der Hochsaison sind zahlreiche Urlauber vom Ausbruch betroffen. Darunter sind viele Australier, die rund ein Viertel der Besuche ausmachen und gerade Schulferien haben. Fluglinien versprechen bei der Öffnung der Flughäfen Extraflüge, damit die Touristen möglichst schnell weiter befördert werden.

Der Vulkan ist seit Juni aktiv, in der Nacht auf Freitag war die Aschefontäne besonders groß. Verletzt wurde niemand. In Indonesien ist man an vulkanische Aktivitäten gewöhnt, im Land befinden sich mehr als 130 aktive Vulkane.