Emotionale Szenen nach dem WM-Super-G! Weltmeisterin Stephanie Venier weinte im Zielraum von Saalbach. Mit 31 Jahren holte sie erstmals Gold, sie ist damit die älteste Super-G-Weltmeisterin.
"Weltmeisterin – das klingt unreal. Ich habe heute Nacht so schlecht geschlafen, der Puls stand mir ganz oben. Es klingt komisch, dass ich die Nation erlöst habe. Ich fahre für mich, aber jetzt sind wir Weltmeister."
Auch am Start kullerten die Tränen. ÖSV-Damentrainer Roland Assinger, der für seine harten Ansprachen bekannt ist, zeigte sich von der weichen Seite und weinte nach der Goldmedaille im ersten Einzelrennen. "Das klingt verdammt gut. Ich bin nahe am Wasser gebaut", sagte Assinger im ORF-Interview und wischte sich eine Träne aus dem Gesicht. "Hut ab, heute hat alles gepasst. Das ist ganz wichtig für das Team."
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober freute sich im Zielraum. "Ich habe Gänsehaut. Das ist ein unglaublicher Start für uns. Ich habe gesagt, dass wir in der Jägerrolle sind. Diese Rolle liegt uns. Morgen soll es so weitergehen."