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Assisted Stretching: Dehnen als Fitnesstrend

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Stretchen gilt nicht mehr länger als Nebensache. In Fitnessstudios von New York bis Wien wird professionelles Dehnen jetzt nicht nur in Kursen, sondern sogar als Privatstunden angeboten.

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig von den Zehenspitzen bis in den Scheitel gestreckt oder gar einfach einmal jedes einzelne Körperteil gedehnt? Ist schon eine Weile her? Damit bist du nicht alleine. Dabei ist der neue Work-out-Trend "Assisted Stretching" aus den USA vor allem für alle, die den halben - oder ganzen - Tag im Büro sitzen, ganz besonders wichtig.

Was ist "Assisted Stretching"?

Eigentlich ist Dehnen nichts Neues: Bei Yoga oder Pilates geht es vor allem darum, die Muskeln schön in die Länge zu ziehen, auch bei so ziemlich allen anderen Sportarten ist das Stretchen wichtig und in der Physiotherapie waren Dehnungsübungen schon immer ein wichtiger Bestandteil. Beim "Assisted Stretching" oder "One-on-One Stretching" sind diese aber keine Nebensachen mehr, sondern das Work-out-Programm an sich: Beim unterstützten Dehnen drehen Spezialisten ganz gezielt Gliedmaßen und Gelenke, wenn nötig in einer bis zu 75-minütigen Session, in der sie sich vom Knöchel bis zum Hals vorarbeiten.

Deshalb ist Dehnen so wichtig

Ohne regelmäßiges Strecken verkürzen sich die Muskeln, die Beweglichkeit lässt nach, und unser Blut kann nicht richtig zirkulieren. Das führt zu fehlender Energie und schlechter Laune.

Die speziell ausgebildeten Trainer helfen, Verspannungen zu lösen, die zum Beispiel durch zu viel Arbeiten vor einem Bildschirm entstehen. Aber auch dabei, Verletzungen auszukurieren oder für einen Wettkampf fit zu werden.

Vor allem in Amerika boomen derzeit Studios, in denen sich alles rein ums Dehnen dreht. In Österreich ist das Angebot für den neuen Hype noch etwas bescheiden, aber vorhanden: So bieten Tanzstudios wie der "BigsMile Club" oder das "The Boutique Barre Studio" entsprechende Kurse an. Wer eine individuelle Einzelstunde bevorzugt, sollte derzeit noch direkt beim nächsten Physiotherapeuten nachfragen.

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