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Asyl-Anträge während der Krise drastisch gesunken
Zum Jahresbeginn stieg die Zahl der Asylanträge in Österreich noch an. Laut Angaben des Innenministerium sind diese jedoch in der Corona-Krise drastisch gesunken.
Im April wurden insgesamt 338 Anträge gestellt, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von fast 66 Prozent und somit der niedrigste Monatswert des Jahrtausends.
Insgesamt gab seit Jahresbeginn 3.757 Ansuchen. Menschen aus Syrien (1.135) und Afghanistan (736) bilden die größte Gruppe.
Unter den weiter verschärften Einreisebedingungen hat sich die Zahl der unbegleiteten Minderjährigen unter den Asylwerberinnen und Asylwerbern enorm verringert. Im April wurde kein Antrag von einem unter 14-Jährigen gestellt, auch in der Gruppe der 14- bis 18-Jährigen gab es nur neun Ansuchen. Zum Vergleich: Im Jänner waren es noch 131.