Wetter

Atlantikluft verbläst  Hoffnungen auf weiße Weihnachten

Der Sonntag und der Wochenanfang stehen noch im Einfluss von Hochnebel. Doch dann sorgt Atlantikluft für deutlich mildere Temperaturen. 

Michael Rauhofer-Redl
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Weiße Weihnachten bleiben für die meisten Österreicher in diesem Jahr ein Wunschtraum.
Weiße Weihnachten bleiben für die meisten Österreicher in diesem Jahr ein Wunschtraum.
Robert Kalb / picturedesk.com

Kommende Woche gerät der Alpenraum allmählich unter den Einfluss einer westlichen Höhenströmung und milde Atlantikluft erfasst Österreich. Damit wird die hochnebelanfällige Kaltluft im Donauraum von Westen her langsam abgedrängt und die Temperaturen steigen zunächst entlang der Nordalpen, spätestens am Mittwoch dann auch im Osten deutlich an. Die Prognose im Detail:

Am Sonntag hält sich abseits der Alpen sowie in den südlichen Becken hartnäckiger Hochnebel, im Osten nieselt es zeitweise. Im Bergland überwiegt der Sonnenschein, in Vorarlberg und Nordtirol ziehen im Tagesverlauf vermehrt Wolken durch. Ganz im Westen fallen am späten Abend ein paar Regentropfen, meist bleibt es aber trocken. Der Südostwind weht vor allem im östlichen Flachland mäßig, mit 0 bis +9 Grad ändert sich an der Temperaturverteilung wenig.

Der Montag beginnt stellenweise mit etwas Regen, oberhalb von rund 800 bis 1000 m fallen besonders im zentralen Bergland ein paar Schneeflocken. Am Vormittag klingt der Regen weitgehend ab und vor allem im östlichen Bergland lockert es auf. Im Westen zieht es am Nachmittag wieder zu, in den südlichen Becken und ganz im Osten bleibt der Hochnebel meist zäh. Im Donauraum weht mäßiger, im Wiener Becken auch lebhafter Südostwind. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 und +8 Grad.

Vor Heiligabend bis zu 15 Grad

Am Dienstag überwiegen die Wolken und besonders an der Alpennordseite sowie im Osten regnet es immer wieder. Schnee fällt nur noch im Hochgebirge. Im Westen und Süden lässt der Regen rasch nach, ganz im Süden scheint abseits lokaler Nebelfelder auch zeitweise die Sonne. Bei lebhaft auffrischendem Südwestwind steigen die Temperaturen auf 2 bis 12 Grad.

Der Mittwoch hat vorübergehend fast frühlingshaftes Wetter zu bieten, bei einem Sonne-Wolken-Mix verläuft der Tag überwiegend trocken. Der lebhafte, im Bergland föhnige Südwestwind steuert sehr milde Luft heran, verbreitet steigen die Temperaturen auf 5 bis 15 Grad. Nur in einzelnen windgeschützten Tälern bleibt es besonders im Süden kälter, mit Föhn sind im Mostviertel dagegen noch etwas höhere Werte möglich.

Wo es (keine) weiße Weihnachten geben wird

Am Donnerstag, zu Heiligabend, erfasst eine Kaltfront das Land und zeitweise fällt Regen. Das genaue Timing ist noch unsicher, die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf aber rasch auf 1000 bis 600 m ab. In der Christnacht schneit es nach derzeitigem Stand immer häufiger bis in die Täler. Am Christtag ist vor allem an der Alpennordseite etwas Schnee in Sicht und mit den Temperaturen geht es spürbar bergab. Der winterliche Wetterabschnitt setzt sich nach Weihnachten tendenziell fort, wobei vor Silvester noch eine vorübergehende Milderung möglich ist.

Schlechte Nachrichten gibt es überdies übrigens für all jene Bewohner der Landeshauptstädte. In den neun Landeshauptstädten werden sich in der Statistik nämlich keine weißen Weihnachten ausgehen, dennoch kann man sich besonders im Bergland spätestens ab der Christnacht auf eine winterliche Stimmung freuen.

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