Coronavirus

Auch Frankreich stoppt jetzt Impfung mit AstraZeneca

Domino-Effekt rund um die AstraZeneca-Impfung: Nach Niederlande und Deutschland, Italien zog jetzt auch Macron in Frankreich die Reißleine.

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AstraZeneca
AstraZeneca
Pedro Fiuza / Zuma / picturedesk.com

Auch die Franzosen stoppen jetzt "AstraZeneca" - mittlerweile haben weit mehr als die Hälfte der EU-Lander den Impfstoff teils oder ganz gesperrt. 

Trotz mehrerer Zwischenfälle hält man in Österreicher (bisher) weiter an dem Impfstoff fest. Bundeskanzler Sebastian Kurz stellte dazu unlängst klar: "Solche Entscheidungen können niemals politische Entscheidungen sein, sondern das sind immer Entscheidungen, die von Experten getroffen werden müssen."

Österreich unter Druck

Dennoch: Vor allem mit dem Stopp beim großen Bruder Deutschland gerät die heimische Regierung bzw. das Gesundheitsministerium immer mehr unter Druck. Bisher hat Österreich nur die Charge "ABV 5300" gesperrt.

Wie berichtet, hatten drei Krankenschwestern nach "AstraZeneca"-Impfungen mit schweren Komplikationen zu kämpfen: Eine 49-jährige Schwester, die in Zwettl geimpft worden war, starb im Wiener AKH, eine 34-Jährige erholte sich von einer angehenden Lungenembolie. Eine 51-jährige Grazerin lag mit einer Lungenembolie über zwei Wochen im Landeskrankenhaus Graz.