Coronavirus

Auch geimpft keine Partys – Virologin schockt im ORF

Auch mit der Impfung werden wir nicht ohne Einschränkungen leben, erklärte Top-Virologin Dorothee von Laer im ORF. Partys werden noch lange tabu sein.

Heute Redaktion
Teilen
Virologin Dorothee von Laer
Virologin Dorothee von Laer
Screenshot ORF

Mittlerweile ist es eine besorgniserregende Tatsache: Seit die britische Virus-Mutation B 1.1.7 im Osten Österreichs ganz massiv verbreitet ist, erleiden auch junge Menschen heftigste Corona-Verläufe und landen mitunter sogar in der Intensivstation. Wie Arschang Valipour, Leiter der Inneren Medizin und Pneumologie in der Klinik Floridsdorf, bei "Im Zentrum" betonte, ist die jüngste Patientin auf der Intensivstation 18 Jahre alt.

Wann hat das alles ein Ende? Die Politik betont gerne, dass die Impfung "der Gamechanger" in dieser Pandemie sei und der Sommer schon wieder ein weitestgehender normaler werden würde. Virologin Dorothee von Laer ging Sonntagabend bei "Im Zentrum" auf die Frage ein, wie viele sich impfen lassen müssten, damit die Herdenimmunität erreicht wird.

Die Medizinerin schockte mit ihrer Antwort: "Wenn man wieder ein vollkommen gleiches Leben wie vor Corona haben möchte, ist die Zahl sehr viel höher als 70 bis 80 Prozent, Herr Fauci hat sogar einmal 90 Prozent angenommen."

Von Laer hält diesen Wert derzeit aber nicht für wichtig, wie sie im ORF-Talk ausführte: "Wir brauchen eine Zahl, bei der wir zu einem normalen Leben mit leichteren Einschränkungen zurückgehen können."

Ausgelassene Partys wie vor der Pandemie seien aber noch in weiter Ferne: "Dass man Après-Ski-Bars oder breit überall diese Bars wieder öffnet und diese Partystimmung in alter Weise wieder lebt, das wird eine Weile nicht möglich sein."

Weniger düster ist da schon ihre Prognose für das Alltägliche: "Die normale Wirtschaft, die Geschäfte, das wird gehen bei einer Immunitätslage von 70 bis 75 Prozent."

"Ischgl geschützt"

Man habe dies am Beispiel Ischgl gesehen, wo rund 45 Prozent nach dem Corona-Ausbruch vergangenen März mit Antikörpern ausgestattet waren. "Der leichte Lockdown im Herbst hat im Rest von Österreich nicht gereicht, aber an Ischgl ist die Welle komplett vorbeigegangen – der Ort war geschützt", so Dorothee von Laer.

Für Aufsehen in der Sendung sorgte am Ende dann auch Moderatorin Claudia Reiterer – mit ihrem Gruß, mehr dazu HIER >>

1/54
Gehe zur Galerie
    <strong>11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich.</strong> Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. <a data-li-document-ref="120077710" href="https://www.heute.at/s/vierfacher-vater-37-kriegt-arbeitslos-3500-monatlich-120077710">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120077419" href="https://www.heute.at/s/kassasturz-oesterreich-hat-ab-sofort-kein-geld-mehr-120077419"></a>
    11.12.2024: Vierfacher Vater (37) kriegt arbeitslos 3.500 € monatlich. Fast 3.500 Euro pro Monat fürs Nichtstun: Arbeiten will ein 37-jähriger Familienvater nicht mehr – außer der Ex-Kellner kriegt über 4.000 Euro netto. Weiterlesen >>>
    RTL II