Dabei hatte Jamie Lawrence die Tiroler im Aufeinandertreffen der Bundesliga-Konkurrenten im ÖFB-Cup-Achtelfinale bereits vom Aufstieg träumen lassen, den Außenseiter mit 1:0 in Front geköpft. Doch Moussa Yeo rettete die Mozartstädter vor bloß 5.016 Fans in der Bullen-Arena noch in die Verlängerung (75.), in der dann Maurits Kjaergaard zum 2:1 einschoss (93.), Clement Bischoff den 3:1-Endstand fixierte (107.).
Bemerkenswert: Mit dem Zitter-Aufstieg der Bullen gegen die Tiroler ging das sechste von acht Spielen im Achtelfinale in die Verlängerung. Nur Rapid beim 1:0 gegen St. Pölten und der LASK mit dem 2:0 gegen Stripfing mussten nicht "nachsitzen".
Die Auslosung des Viertelfinals im ÖFB Cup steht am Sonntag (19.15 Uhr) auf dem Programm.
Österreichs Vizemeister brauchte rund eine Viertelstunde, um für Gefahr zu sorgen. Doch den Abschluss von Kerem Alajbegovic fischte Adam Stejskal im Tiroler Tor noch aus dem Eck (17.). Frans Krätzig wollte in der 28. Minute bereits zum Jubelschrei ansetzen, sein gefährlicher Abschluss zappelte aber nur im Außennetz. Zwei Minuten später schoss der Deutsche drüber (30.). Edmund Baidoo brachte den Ball in der 40. Minute nicht auf das Tiroler Tor. Auf der Gegenseite segelte der Abschluss von Nikolai Baden Frederiksen knapp drüber (33.).
Baden Frederiksen vergab auch nach einer Stunde die Führung, seinen Distanzkracher aus 25 Metern lenkte Alexander Schlager im Bullen-Tor noch mit den Fingerspitzen vorbei (64.). Fünf Minuten später ließ Lawrence die Wattener dann jubeln, setzte seinen Kopfball nach einer Maßflanke von Kapitän Valentino Müller unbedrängt an der zweiten Stange ins Netz – 1:0 für die WSG (69.). Eine Führung, die aber nur sechs Minuten hielt, denn Yeo glich nach Baidoo-Zuspiel wuchtig per Volley zum 1:1 aus (75.).
Salzburg drückte dann auf den Sieg, doch den Abschluss von Soumaila Diabate lenkte Stejskal im Tiroler Tor noch über die Latte (84.). So retteten sich die tief verteidigenden Wattener dann in die Verlängerung.
In der dann Salzburg schnell auf 2:1 und damit die Weichen auf Viertelfinale stellte. Dank eines Kjaergaard-Schusses, dem der Ball vor die Füße sprang, nachdem Stejskal den Abschluss von Bischoff aus spitzem Winkel nach vor abklatschen ließ (93.).
Die WSG warf in der Folge alles nach vor und kam zu Top-Chancen. Den Kopfball von David Jaunegg hatte Schlager noch von der Linie kratzen können (97.). Der Versuch von Matthäus Taferner segelte drüber (101.). So nützte Bischoff einen Konter in der 107. Minute, um den Deckel draufzumachen. Der Däne schoss von links ins lange Eck ein – 3:1. Ehe Aleksa Terzic sogar den vierten Treffer auf dem Fuß hatte, Stejskal klärte (118.).
