Lionel Messi ist und bleibt der Top-Verdiener der US-amerikanischen Major League Soccer (MLS). Das geht aus einer neuen Gehaltsübersicht der Spielervereinigung hervor.
Der Argentinier kassiert demnach im Jahr 2025 rund 20,4 Millionen US-Dollar (etwa 17,6 Mio. Euro). Die Summe setzt sich aus Grundgehalt und garantierten Boni zusammen, die über die Vertragslaufzeit verteilt werden – etwa auch ein Bonus bei der Vertragsunterzeichnung.
Sponsorengelder oder Leistungsprämien sind darin nicht enthalten. In der Liste werden ausschließlich die Beträge genannt, die die Spieler direkt von der MLS beziehen – ein in den USA übliches Vertragsmodell. Hinter Messi folgt Heung-min Son vom Los Angeles FC mit 11,2 Millionen Dollar, dahinter Sergio Busquets (Inter Miami) mit 8,8 Millionen.
Der bestbezahlte Deutsche in der MLS ist nicht Thomas Müller. Der Ex-Salzburger Hany Mukhtar (Nashville SC) verdient 5,3 Millionen Dollar und liegt damit klar vor Müller (1,4 Mio.) und Marco Reus (1,1 Mio.).
Beide deutschen Stars stehen aktuell nicht als Designated Player (DP) unter Vertrag – also nicht in jener Kategorie, in der das Gehalt die offizielle Gehaltsobergrenze übersteigen darf. Diese Regel erlaubt es den Klubs, internationale Topstars zu verpflichten. Müller soll allerdings ab nächstem Jahr auf die DP-Liste rücken – mit entsprechendem Gehaltsplus.
Für eine kleine Überraschung sorgt ÖFB-Legionär Hannes Wolf: Der Steirer verdient beim New York City FC rund 1,5 Millionen US-Dollar – und liegt damit vor Müller und Reus.
Ebenfalls stark im Geschäft: Dominik Fitz (Minnesota United) mit 853.000 Dollar und David Schnegg (D.C. United) mit 706.000 Dollar. Allerdings: Mit Werbe- und Sondervereinbarungen abseits der offiziellen Verträge dürften Müller und Reus insgesamt deutlich mehr verdienen, als in der offiziellen MLS-Liste aufscheint.
