Das große Saisonfinale in der Formel 1 steht auf dem Programm. Die McLaren-Stars Lando Norris und Oscar Piastri sowie Red-Bull-Ass Max Verstappen sind noch im Rennen um den Fahrer-Titel, liefern sich einen echten Dreikampf. In dem Norris zwölf Punkte Vorsprung auf Vierfach-Champion Verstappen und 16 Punkte Vorsprung auf Piastri verteidigt. Dem Briten reicht ein dritter Platz im Grand Prix am Sonntag (14 Uhr), um definitiv Weltmeister zu werden.
Piastris Vorbereitung auf den finalen Titel-Showdown könnte auch besser aussehen. Denn der McLaren-Star muss im ersten Freien Training eine Pause einlegen – als einer von insgesamt neun Piloten. Statt dem Australier übernimmt McLarens Ersatzfahrer Pato O´Ward als Freitagsfahrer den Boliden des aktuellen WM-Dritten.
Pro Formel-1-Saison muss jeder Stammpilot seit dieser Saison in zwei Trainings pausieren, um einem Freitagsfahrer die Chance zu geben. Als solcher Freitagsfahrer kommen Piloten infrage, die nicht mehr als zwei Formel-1-Rennen bestritten haben.
Neben Piastri muss auch Ferrari-Mann Lewis Hamilton (sein Ersatz ist noch nicht bekannt), Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda vor seinem letzten Rennwochenende bei den Bullen (ersetzt durch Arvid Lindblad), Aston-Martin-Star Lance Stroll, den Jak Crawford vertritt, Pierre Gasly bei Alpine (Paul Aron vertritt ihn), Haas-Mann Esteban Ocon (für ihn fährt Ryo Hirakawa das Training), Liam Lawson bei den Racing Bulls (vertreten durch Ayumu Iwasa) und Williams-Fahrer Alex Albon (Luke Browning startet für ihn).
Ein kurioser Sonderfall ist Fernando Alonso. Denn auch der spanische Altmeister pausiert im ersten Freien Training, obwohl der Doppel-Weltmeister eigentlich bereits zwei Trainings ausgelassen hatte. Das Problem dabei: Bei seiner Pause in Budapest wegen Rückenproblemen war dies zu kurzfristig angemeldet worden, zählte Drugovichs Einsatz nicht. Deshalb bekommt nun Aston-Martin-Simulatorfahrer Cian Shields, selbst eher erfolglos in der Formel 2 aktiv, seine Chance.