Österreich

Auf A1 überrollt: Weiteres Gutachten angefordert

Heute Redaktion
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Die Identität jenes Mannes, der auf der A1 von mehreren Autos überrollt wurde, ist geklärt. Laut Polizei wurde nun ein toxikologisches Gutachten in Auftrag gegeben.

Der mysteriöse Fall um einen Toten auf der Westautobahn A1 beschäftigt weiter die Ermittler. Wie berichtet, war der zunächst unbekannte Mann im Bereich Enns (Bez. Linz-Land) von einem Lkw frontal erfasst und danach von einem anderen Fahrzeug noch rund 30 Kilometer mitgeschleift worden.

Zeugen meldeten sich schon kurz zuvor, gaben an, in dem besagten Bereich einen dunkel gekleideten Fußgänger am Pannenstreifen der A1 gesehen zu haben.

Bei der Ausfahrt Amstetten-West (NÖ) wurde die Leiche des Mannes dann entdeckt. Wie eine Obduktion des Toten am Montag ergab, handelt es sich bei dem Opfer um den 27-jährigen Thomas T. aus St. Florian (Bez. Linz-Land). Der junge Mann war selbst seit einigen Jahren Mitglied bei der Feuerwehr in seinem Heimatort.

Warum er zu dem Zeitpunkt auf der A1 unterwegs gewesen war, ist noch unklar. Der Lenker des Lastwagens habe bei den Einvernahmen gesagt, dass er im Schock noch einige Kilometer weiter bis St. Valentin (NÖ) gefahren sei.

"Er hat gesagt, dass er einen dumpfen Knall wahrgenommen hat. Zudem hat er vermutet, dass es eine Person gewesen sein könnte, die er mit seinem Fahrzeug erfasst hatte", so die Pressestelle.

Dann habe er die Polizei verständigt, berichtet Polizei-Pressesprecher Michael Babl in einem TV-Interview. Der Lenker werde wegen fahrlässiger Tötung bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

Was der 27-Jährige in den frühen Morgenstunden auf der Autobahn gemacht habe, ist derzeit noch ein Rätsel. Ermittlungen und weitere Befragungen laufen auf Hochtouren.

Laut Polizei-Pressestelle soll nun ein toxikologisches Gutachten erstellt werden.

In einigen Tagen soll dann feststehen, ob der 27-Jährige unter Drogen- oder Alkohol-Einfluss gestanden ist.

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