Oberösterreich

Auf der Nibelungenbrücke sehen Radfahrer jetzt rot

Jetzt sehen die Linzer Radfahrer rot. Allerdings nur auf der Nibelungenbrücke, denn da wurde der Radstreifen mit roter Farbe sichtbar gemacht.

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Die ersten Radfahrer fahren schon am roten Radweg.
Die ersten Radfahrer fahren schon am roten Radweg.
Mike Wolf

Die Situation der Radfahrer und Fußgänger auf der Nibelungenbrücke in Linz sorgt schon seit Jahren für Diskussionen. Am vergangen Mittwoch wurde bei einer Rad-Demo ein eigener Fahrstreifen statt einer der drei Fahrbahnen für Autos gefordert. Ein Mega-Stau in Linz war die Folge war. Der geplante autofreie Hauptplatz wurde abgesagt (wie berichteten). 

Für mehr Sichtbarkeit und Sicherheit

Nun tut sich wieder was. Seit Dienstag werden die beiden Fahrstreifen für die Radler mit einer roten Farbe gekennzeichnet. Damit soll sicher gestellt werden, dass auch alle den Streifen bemerken. Denn der ist bescheidene 85 Zentimeter breit, was für Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen problematisch ist und immer wieder zu gefährlichen Situationen führt.

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    Radfahrer fahren auf dem roten Radweg Richtung Hauptplatz.
    Radfahrer fahren auf dem roten Radweg Richtung Hauptplatz.
    Mike Wolf

    Nun soll also der rote Streifen für Verbesserung sorgen. Die Farbe wurde übrigens im Vorfeld  getestet. Schon im vergangenen Jahr wurde ein kleiner Bereich der Brücke als Teststrecke verwendet (wie berichteten). Das Problem: Der Denkmalschutz schreibt vor, dass die Farbe wieder abwaschbar sein muss, andererseits soll sie auch länger sichtbar sein.

    Der Test verlief offenbar positiv, denn nun sehen die Radfahrer – laut Zählungen sind es im Schnitt immerhin mehr als 2.000 an einem Tag – auf der Brücke rot… 

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