Oberösterreich

Auf Google steht die Gugl noch, die neue Brücke fehlt 

Auf der Gugl und bei der Linzer Tabakfabrik haben die Bagger bei den Abrissarbeiten ganze Arbeit geleistet. Doch auf Google ist davon nichts zu sehen. 

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Das altehrwürdige Gugl-Oval ist längst abgerissen. Doch auf Google Maps ist davon noch nichts zu sehen.
Das altehrwürdige Gugl-Oval ist längst abgerissen. Doch auf Google Maps ist davon noch nichts zu sehen.
Michael Strobl/ Google Maps

Anfang des Jahres wurde das Gugl-Oval am Linzer Froschberg nach 68 Jahren dem Erdboden gleich gemacht. Wie mehrfach berichtet, baut der LASK dort eine neue, supermoderne Arena für 20.000 Fans. Aktuell gleicht das Gelände einer einzigen, riesigen Baustelle. Gerade einmal Teile des früheren Stehplatzeingangs erinnern noch an das altehrwürdige Stadion.

Doch wirft man einen Blick auf Google Maps, dann hat es den Abriss gar nicht gegeben. Denn dort erstrahlt die Gugl samt der blauen Tartan-Laufbahn in voller Pracht. Dabei soll schon in rund einem Jahr auf dem selben Standort der Anpfiff in der neuen Raiffeisen-Arena erfolgen.

Nach dem "Foul" auf der Landkarte im Netz machte sich "Heute" auf die Suche nach weiteren Gebäuden und Konstruktionen in Linz, die es auf Google Maps immer noch oder eben noch nicht gibt. Und da gibt es tatsächlich einige Überraschungen.

Neue Donaubrücke auf Google noch gar nicht da

Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) verkündete erst kürzlich feierlich, dass die neue Eisenbahnbrücke am 28. August mit einem großen Fest eröffnet wird. Kaum zu glauben, wenn man einen Blick auf die digitale Landkarte der Stadt wirft. Denn dort sind gerade einmal die Brückenpfeiler zu erkennen.  

Nur unweit der neuen Donauquerung sind schon seit Monaten die Bagger auf dem Areal der Tabakfabrik im Einsatz. Für den Bau des 109 Meter hohen "Quadrill"-Tower wurde ein Teil (entlang der Gruberstraße) der früheren "Tschikbude" komplett abgerissen. Österreichs größtes Büro- und Hotelgebäude außerhalb von Wien soll 2025 fertiggestellt sein. Auf Google Maps deutet aber noch nichts auf einen Um- bzw. Neubau hin.

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    Am 28. August wird die neue Donaubrücke feierlich eröffnet. Auf Google ist sie noch gar nicht zu sehen.
    Am 28. August wird die neue Donaubrücke feierlich eröffnet. Auf Google ist sie noch gar nicht zu sehen.
    Michael Strobl/Google Maps

    Ein anderes Hochhaus, genauer gesagt der Lux Tower nahe dem Volksgarten, wurde hingegen schon 2019 fertiggestellt. Das Gebäude auf dem Gelände des früheren Lilo-Bahnhofs umfasst 126 Eigentumswohnungen. Die Wohnungen bieten Wohnflächen in einer Größe zwischen 31 und 248 Quadratmetern.

    Bei genauer Betrachtung auf Google fällt jedoch auf: Entlang der Fassade steht noch ein riesiger, roter Kran. Dieser ist in Wahrheit schon längst nicht mehr dort.

    Ob das Somnium am TNF-Turm, das Open Innovation Center (LIT), die Bibliothek oder die Kepler Hall - am Campus der Linzer Kepler Universität blieb in den letzten Jahren kaum ein Stein auf dem Anderen. Auf Google fehlt von der Kepler Hall aber noch jede Spur. Auf der Karte ist vor dem Uniteich noch eine riesige freie Wiesenfläche zu sehen. Also nicht ganz up to date.

    Baustelle statt Gebäude

    Auf dem Gelände des Kepler-Klinikums steht ebenfalls ein im heurigen Jahr neu eröffnetes Gebäude. Entlang der Krankenhausstraße erstrahlt jetzt das neue Lehr- und Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät Linz. Kostenpunkt: 105 Millionen Euro. Auf Google Maps ist aber nur eine Baustelle zu erkennen.

    Und all jene, die mit dem Auto nach Linz kommen und beim Hafen abfahren, dürfen sich nicht von den Google-Bildern täuschen lassen. Denn auf denen erinnert noch einiges an die Bauarbeiten für die Bypässe zur VOEST-Brücke.

    Linz sieht also nicht exakt so aus, wie auf Google Maps beschrieben ...

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      "Heute"-Montage, Material APA-Picturedesk
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