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Auf Rapid wartet Stuttgart oder Eindhoven

Heute Redaktion
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Rapid hat auf den letzten Zacken die Hürde Vojvodina Novi Sad gemeistert und als einziger österreichischer Verein das Playoff der Europa-League-Qualifikation erreicht. Doch es geht Schlag auf Schlag. Um 13:30 Uhr wird der kommende Gegner gezogen, der wohl ein echter Brocken am Weg in die Gruppenphase sein wird. Und am Sonntag wartet in der Bundesliga der Schlager bei Red Bull Salzburg.

Rapid hat und als einziger österreichischer Verein das Playoff der Europa-League-Qualifikation erreicht. Doch es geht Schlag auf Schlag. Um 13:30 Uhr wird der kommende Gegner gezogen, der ein echter Brocken am Weg in die Gruppenphase sein wird. Und am Sonntag wartet in der Bundesliga der Schlager bei Red Bull Salzburg.

Für die Europa-League-Play-offs (Spieltermine sind der 23. und 30. August) stoßen zu den Siegern der dritten Qualifikationsrunde die 14 Verlierer der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League und weiters jene Teams, die aufgrund ihres Rankings erst in dieser Phase in den Wettbewerb einsteigen.

Das Prozedere für die Auslosung in Nyon (Schweiz) sieht wie folgt aus Es gibt insgesamt 62 Mannschaften, die in sechs Gruppen aufgeteilt wurden. Darin gibt es eine gleiche Anzahl an gesetzten und ungesetzten Mannschaften. Vereine aus einem Verband können nicht in eine Gruppe gelost werden. Für jede Gruppe gibt es Bälle mit gesetzten und ungesetzten Teams.

Stuttgart oder Eindhoven mögliche Gegner

Weil Rapid nicht gesetzt ist, wartet wie einst zwei Mal Aston Villa erneut ein echter Kapazunder. Die Gesetzten in der Rapid-Gruppe 6 sind: VfB Stuttgart (GER), PSV Eindhoven (NED), Steaua Bucarest (ROU), PAOK Saloniki (GRE), Dnipro Dnipropetrovsk (UKR) und KRC Genk (BEL). Einer von denen wird es.

Weitere namhafte Teams wären Lazio Rom, Inter Mailand, Hannover 96, Girondins Bordeaux, Athletic Bilbao, Newcastle United, FC Liverpool, Levante, Metalist Charkow, Sporting Lissabon, Trabzonspor aus der Türkei oder AZ Alkmaar gewesen.

Schöttel: "Jetzt warten zwei schöne Spiele"

Rapid-Coach Peter Schöttel blickt der Auslosung nach dem nervenaufreibenden Spiel gegen Vojvodina gelassen entgegen: "In der Qualifikation kommt es natürlich immer ein bisschen auf das Losglück an." Nach Schlusspfiff musste das Urgestein erst einmal kräftigst durchschnaufen. "Das hat sehr viele Nerven gekostet. Das Ausscheiden wäre bitter gewesen, nachdem das Derby wehgetan hat. Wir sind jetzt als einzige österreichische Mannschaft noch im Bewerb und haben zumindest noch zwei schöne Spiele."

Rapid hat jedenfalls in letzter Sekunde die schwächste Europacup-Saison der ÖFB-Clubs seit der Saison 1980/81 (0,250 Punkte) abgewendet und will jetzt dafür sorgen, dass die Gruppenphase nicht zum ersten Mal in der Geschichte der Europa League ohne österreichische Beteiligung über die Bühne geht. Die Wiener haben es nun auch in der Hand, für Österreich in der UEFA-Fünf-Jahres-Wertung weiter zu punkten und das gleich schlechte Abschneiden wie in der Saison 2006/07 zu vermeiden.

Dazu wäre ein Weiterkommen bis in die Gruppenphase auch für die Klubkasse der Grün-Weißen mehr als nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Geld, dass der Klub dringend brauchen kann.