450 Gramm Dönergenuss in Kombination mit einer Fladenbrot-Teigtasche, Poulet, Rotkraut, Weißkraut, Eisbergsalat, Zwiebeln, Tomaten und einer hausgemachten Kräutersauce – direkt aus dem Kühlregal: Der Kebab für die Mikrowelle namens "Dönerback" war eine Kreation des Alzarro-Gründers Mustafa Demirkürek.
Nach 16 Jahren Planung wollte er seine Weltneuheit auf den Markt bringen, doch nun befindet sich sein Unternehmen in großer finanzieller Schieflage – Insolvenzantrag und Sanierungsplan inklusive!
Sage und schreibe 16 Jahre lang hat er an seinem aufbackbaren Produkt getüftelt – doch nun befindet sich der Ostthüringer Hersteller des weltweit ersten Aufback-Döners in einem vorläufigen Insolvenzverfahren. Das teilte die Rechtsanwaltskanzlei "HWW Hermann Wienberg Wilhelm" am Mittwoch mit.
Nach dem Insolvenzantrag beim Amtsgericht Gera sei der Jurist Kai Dellit zum Insolvenzverwaltter der Alzarro Dönerworld GmbH in Korbußen im Kreis Greiz ernannt worden.
Grund für die miserable finanzielle Lage von "Dönerback" soll die Investition in eine hochmoderne Taktstraße gewesen sein. Es sei komplex gewesen, die maßgeschneiderten Spezialmaschinen einzurichten und den Ablauf zu optimieren.
Dies habe in weiterer Folge mehr Zeit in Anspruch genommen und die Auslieferung verzögert, erhoffte Spitzenumsätze seien so ausgeblieben. Mittlerweile laufe die Produktion auf vollen Touren – auch nach dem Insolvenzantrag.
Insolvenzverwalter Kai Dellit erklärte, das Unternehmen solle wieder auf stabile Füße gestellt werden. Die Geschäftsleitung habe auf die finanzielle Schieflage reagiert, ein Sanierungsplan wurde ausgearbeitet. Ob der Aufback-Döner das überleben wird, bleibt abzuwarten.