Influencer Justin B. erzählte im Sommer 2024 auf der Plattform Tiktok seinen 600.000 Followern, dass er in einer bekannten Discothek in Wien angegriffen wurde. Zuerst soll der damals 18-Jährige, so seine Erzählung, beim Eingang von den Türstehern abgewiesen worden sein. Als Grund gab er an, dass es "rassistische Beleidigungen gab und er aussehe wie ein Boxer". Der Veranstalter der Party intervenierte und verschaffte dem jungen Wiener dann Eintritt in den Club. Dort soll es dann zur Attacke gekommen sein.
Der Clubbetreiber selbst dementierte die Vorwürfe und wies diese auch gegenüber "Heute" entschieden zurück. Damals gab man dem Influencer die Möglichkeit, innerhalb einer Frist die schweren Vorwürfe zu widerrufen. Doch Justin wähnte sich im Recht und blieb bei seiner Version der Geschichte. So landete die Causa schlussendlich vor Gericht.
Von dort gibt es jetzt eine klare Entscheidung: In einem Vergleich einigte man sich, dass die Aussagen öffentlich widerrufen werden müssen, da sich diese als unwahr herausgestellt haben. Erfunden ist laut Gericht auch, dass er rassistisch behandelt wurde.
In einem Videostatement, das eine Woche lang online sein soll, muss sich der Influencer für seine falschen Aussagen entschuldigen und diese zurückziehen. Jene Person, von der er geschlagen worden ist, hatte nämlich nichts mit dem O-Club zu tun. Somit sind die Anschuldigungen falsch.