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Aufgedeckt: Klima-Kleber als Fan bei der Formel-1 

Flughafen-Fotos eines Schweizer Klima-Aktivisten sorgen derzeit für Aufsehen. Nun zeigen Social-Media-Beiträge die weiteren Reisen des jungen Mannes.

Dass der Klimaaktivist und Pressesprecher von Renovate Switzerland Max Voegtli vergangene Woche nach Mexiko flog, kam bei einigen gar nicht gut an.
Dass der Klimaaktivist und Pressesprecher von Renovate Switzerland Max Voegtli vergangene Woche nach Mexiko flog, kam bei einigen gar nicht gut an.
ZueriToday

Zu Besuch bei der Formel 1 in Belgien, eine Autofahrt nach München oder eine USA-Reise: Bilder des Schweizer Klimaaktivisten Max Voegtli sorgen derzeit auf Social Media für Diskussionen. "Der Renovate Switzerland PR-Mann Max Voegtli kommt viel rum. Das sei ihm gegönnt - und allen anderen auch", schreibt ein Journalist auf Twitter.

In den Kommentaren wird vor allem der Formel-1-Besuch kritisiert. "Mit dem F1 hat er sich aber definitiv disqualifiziert", schreibt ein Nutzer. "Formel 1? Also hat er sich dort auf den Asphalt geklebt? Oder wie?", witzelt ein anderer User. Einige stehen aber auch hinter Voegtli und rechtfertigen die Aktivitäten damit, dass diese teilweise fünf Jahre zurückliegen. Dass eine junge Person ihre Einstellung über die Jahre verändere, sei normal, meint jemand. Darauf erwidert der Journalist: "Absolut. Aber man sollte anderen heute nicht mit Nötigung verwehren, was man gestern noch selber gelebt hat."

"Predigt Wasser, aber trinkt Wein"

Erst vergangene Woche sorgte ein aktuelles Bild des Klimaaktivisten, das ihn am Flughafen Zürich zeigt, für Kritik. Er "predigt Wasser, aber trinkt Wein", sagte ein Augenzeuge gegenüber "ZüriToday". Ein Pressesprecher bestätigte, dass der 30-Jährige für eine Reise durch Zentralamerika nach Mexiko flog. Voegtli und seine Partnerin hätten ökologische Wege recherchiert, jedoch keine Alternative zur Flugreise gefunden.

Gegenüber 20 Minuten sagte Voegtli letzten Freitag, dass er nie gefordert habe, alle Flüge oder Reisen zu streichen. "Persönlich fordere ich, bewusst zu sein, was Fliegen anbelangt. Aus diesem Grund fliege ich auch innerhalb Europas nicht und vermeide Langstreckenflüge wann immer möglich." Eine Anfrage an Voegtli zu den aktuellen Vorwürfen steht noch aus.

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