Knall im Schweizer Skiverband!
Urs Lehmann legt seine Tätigkeit als Präsident des Schweizer Skiverbandes nieder, wechselt die Seiten und wird künftig für die Weltverband FIS arbeiten. Dort wird der 56-Jährige ab September als erster CEO tätig sein. Dort wolle er vor allem als "Brückenbauer" fungieren.
Damit geht eine Ära zu Ende – der ehemalige Skirennfahrer war seit 2008 als Ski-Präsident seines Heimatlandes im Amt. Nun wird er zusammen mit Johan Eliasch und Generalsekretär Michel Vion Teil eines neuen Führungstrios der FIS. Über seinen Wechsel erklärte er: "Nachdem sich die Zusammenarbeit mit dem FIS-Präsidenten Eliasch in den vergangenen Monaten sehr positiv entwickelt hat, wollen wir die FIS nun mit vereinten Kräften in die Zukunft führen."
Die FIS wiederum begrüßt die Entscheidung: "Die Verstärkung unseres Führungsteams durch Urs ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass wir bestmöglich aufgestellt sind, um die großen Herausforderungen der kommenden Jahre zu meistern."
Der Funktionärs-Wechsel dürfte auch für den Österreichischen Skiverband positive Auswirkungen haben. So könnte sich das zuletzt angespannte Verhältnis der ÖSV-Spitze mit der FIS bessern – Lehmann genießt im Alpin-Bereich ein hohes Standing und wird auch in Österreich geschätzt.