Coronavirus

Aus für Schutzvisiere? Das sagt die Gastronomie dazu

Schon länger wird darüber diskutiert, ob Gesichtsvisiere genügend Schutz bieten. Laut Andeutungen der Regierung könnten sie bald abgeschafft werden.

Heute Redaktion
Teilen
Die Gesichtsvisiere könnten bald abgeschafft werden.
Die Gesichtsvisiere könnten bald abgeschafft werden.
picturedesk.com

Bereits am Freitag kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober in der "ZiB2" neue Maßnahmen an. Dabei erteilte er den Gesichtsvisieren eine Absage und deutete einen verstärkten Einsatz von Masken an.

Visiere gelten als zu unsicher. Studien hätten gezeigt, dass der Schutz durch Gesichtsvisiere gegenüber dem Mund-Nasenschutz "drastisch reduziert" sei, erklärte Anschober zudem bei einer Pressekonferenz.

Gastronomie gelassen

Vor allem im Handel und in der Gastronomie kommen sie oft zum Einsatz. In der Gastronomie bleibt man aber bezüglich eines Verbots noch gelassen.

"Wir sind inzwischen auf alles vorbereitet, haben unsere Flexibilität bewiesen und wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Faceshields nicht so sicher sind, dann ziehen wir natürlich weiterhin an einem Strang", erklärte Peter Dobcak, Obmann in der Sparte Gastronomie der Wiener Wirtschaftskammer, gegenüber "Wien heute".

Es seien genügend Masken vorhanden. Laut Dobcak werde es "sehr kurzfristig möglich" sein, auf den Mund-Nasen-Schutz umzusteigen.

Alternative gewünscht

Im Handel hat sich das Visier als praktikable Lösung bewährt, vor allem wenn man schwere Arbeiten zu verrichten hatte. Doch auch laut Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien, sei ein Umstieg "sicher kein Problem".

Eine Abschaffung der Visiere bringt aber auch Probleme mit sich. So können etwa Menschen mit Asthma nur schwer einen Mund-Nasen-Schutz über längere Zeit tragen. Laut Umweltmediziner Hans-Peter Hutter ist das Gesichtsvisier sicher dem Mund-Nasen-Schutz unterlegen, man brauche aber dennoch eine Alternative zur Maske.

    <strong>16.04.2024: Heli, teure Wohnung – nun lebt Frau von Notstandshilfe.</strong> Ein Paar kaufte sich einen Helikopter und eine Eigentumswohnung um vier Millionen Euro. Nach der Scheidung verklagte die Frau den Ex-Mann. <a data-li-document-ref="120031304" href="https://www.heute.at/s/heli-teure-wohnung-nun-lebt-frau-von-notstandshilfe-120031304">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031445" href="https://www.heute.at/s/experte-sagt-wie-putins-brutaler-krieg-gestoppt-wird-120031445"></a>
    16.04.2024: Heli, teure Wohnung – nun lebt Frau von Notstandshilfe. Ein Paar kaufte sich einen Helikopter und eine Eigentumswohnung um vier Millionen Euro. Nach der Scheidung verklagte die Frau den Ex-Mann. Weiterlesen >>>
    Getty Images
    ;