Wirtschaft

Aus mit Partystimmung – Tupperware droht Insolvenz

Schon seit Jahrzehnten sind die luft- und wasserdichten Vorratsdosen weltweit bekannt. Doch das US-Unternehmen kämpft schon länger mit Geldproblemen.

Carolin Rothmüller
Das Unternehmen führe zurzeit Gespräche mit potenziellen Investoren, um Geld aufzutreiben.
Das Unternehmen führe zurzeit Gespräche mit potenziellen Investoren, um Geld aufzutreiben.
SCOTT OLSON / AFP Getty / picturedesk.com

Die Verkaufspartys in privaten Haushalten machten das US-Unternehmen Tupperware zu einer der bekanntesten Marken für Lebensmittelaufbewahrung. Nun braucht man dringend Investoren. Die Aktien des Unternehmens verloren am Montag fast die Hälfte ihres Werts.

Zukunft ungewiss

Zuvor warnte der Frischhaltedosen-Hersteller, dass die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs angesichts von Liquiditätsengpässen ungewiss sei. "Das Unternehmen tut alles in seiner Macht Stehende", versprach Chef Miguel Fernandez. Das Unternehmen führe zurzeit Gespräche mit potenziellen Investoren, um Geld aufzutreiben. Sollte das nicht klappen, droht jedoch zwangsweise die Insolvenz.

Konkurrenz durch Onlineriesen

Konkurrenz durch Amazon und Co. dürfte dem Haushaltsartikelhersteller den Todesstoß verpasst haben. Obwohl sich der Einzelhandel schon vor längerer Zeit mehr und mehr ins Internet verlagerte, setzte Tupperware weiterhin auf klassische Verkaufswege und seine Tupper-Partys. Zwar bietet das US-Unternehmen seit Längerem seine Produkte auch online an, kann aber auch aufgrund der vergleichsweise hohen Preise nicht mit der Konkurrenz mithalten. 

Die Geschäfte laufen schon länger schlecht, Ende 2022 brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent ein. Unterm Strich machte Tupperware einen Verlust von 35,7 Millionen Dollar. Außerdem wurde der Jahresbericht nicht pünktlich vorgelegt, was zum Bruch von Kreditvereinbarungen führen könnte. Dem Unternehmen droht deshalb auch der Ausschluss von der New Yorker Börse.

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