Politik
Ausbildung von Corona-Militärhund abgeschlossen
Die Ausbildung des Corona-Militärhundes wurde abgeschlossen. "Fantasy Forever vom Seetalblick" erschnüffelt das Virus an gebrauchten Masken.
Nach sechs Monaten ist nun die Grundausbildung des ersten Corona-Militärhundes des österreichischen Bundesheeres abgeschlossen. Er trägt den eingängigen Namen "Fantasy Forever vom Seetalblick" und ist ein belgischer Schäferhund. Von Vorteil war hier die hohe Einsatzbereitschaft und das freudige, aber doch ruhige Suchverhalten des Hundes.
Corona-Spürhunde erschnüffeln Infizierte zu 97 Prozent >>
Im Juni 2020 startete die Erprobungsphase, später wurde dann noch ein Rottweiler für die Ausbildung herangezogen. Ein Zwischenbericht bestätigte bereits im Dezember erstmals, dass Spürhunde das Corona-Virus anhand von Mund-Nasen-Schutz-Masken erschnüffeln können.
Präsentation
Am Dienstag gab es schließlich die Präsentation im Beisein von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. "Die Corona-Spürhundeausbildung kann als erfolgreicher Beitrag im Kampf gegen das Covid-19-Virus gewertet werden. Es freut mich zu sagen, dass unsere Soldatinnen und Soldaten im Militärhundezentrum einen wichtigen Grundstein für wissenschaftliche Forschungen gelegt haben."
Ende September äußerte die Stadt Leipzig ihr Interesse an einer Kooperation und wissenschaftlicher Unterstützung. Diese wurde bereits gestartet, weitere wissenschaftliche Veröffentlichungen folgen mit der Universität Wien. "In Zukunft werden unsere Militärhundeexperten auch weiterhin im Forschungsbereich mitarbeiten und im Rahmen von Kooperationen ihr Know-how bei derartigen Ausbildungen einfließen lassen", so Tanner.