"USA, USA, USA" – mit diesem Schlachtruf wollte der FIFA-Präsident Gianni Infantino im Kennedy Center in Washington Stimmung erzeugen, vergeblich. Die Auslosung in den USA wird immer mehr zur Farce und zur Selbstinszenierung des Präsidenten. Anstatt die Gruppen auszulosen, ist die Veranstaltung regelrecht gespickt mit peinlichen Momenten.
Die eigentlichen Moderatoren des Abends, Heidi Klum und Kevin Hart, sieht man sehr selten. Man bekommt das Gefühl, dass Gianni Infantino in Eigenregie durch den Abend führt.
Besonders auffällig: Infantino schmeichelt Donald Trump in seiner Ansprache auffällig stark – manche mögen sogar von einer Anbiederung Infantinos an Trump sprechen. Der eigens für US-Präsident Donald Trump eingeführte Friedenspreis der FIFA wurde nun erstmals vergeben. Passend zur Veranstaltung hängte sich der "bescheidene" US-Präsident die dazugehörige Medaille gleich selbst um.
ORF-Experte Roman Mählich brachte es auf den Punkt, als er sagte: "Um was geht es hier eigentlich?"