Vorarlberg

Austro-Paar hat Sex in Therme – jetzt spricht der Chef

Zwei junge Österreicher konnten in der Therme Lindau (D) nicht voneinander lassen. Am Ende rückte die Polizei an. Nun spricht der Thermen-Betreiber.

Roman Palman
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Ein junges Liebespaar beim Knutschen in einer Therme. (Symbolbild)
Ein junges Liebespaar beim Knutschen in einer Therme. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Der Fummel-Vorfall in der Therme Lindau am Bodensee von Sonntagnacht schlägt nun auch Tage später noch riesige Wellen. Wie berichtet, hatte es ein junges Liebespaar – er 24 und veritabel alkoholisiert, sie 20 – aus dem nahen Feldkirch in Vorarlberg nach Mitternacht zu bunt getrieben. Die Stimmung ging aber schnell den Bach runter, denn die Ordner hatten was dagegen. Es kam zum Streit um das Sittenbild und die noch nicht bezahlten Tagestickets, die Polizei musste zur Schlichtung anrücken.

Kurz darauf wurde es wirklich wild. Gegen 3.45 Uhr früh raste das Paar nämlich dann auch noch mit seinem Audi A1 und Höllentempo einer Polizeistreife im Lindauer Stadtgebiet davon. Erst die ebenfalls zur Fahndung eingeschalteten österreichischen Beamten konnten den Wagen in Feldkirch stoppen. Bei diesem Alkotest hatte der 24-Jährige immer noch 0,72 Promille intus.

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    Impressionen aus der Therme Lindau.
    Impressionen aus der Therme Lindau.
    Therme Lindau GmbH

    "Sollte nicht passieren"

    "Heute" hat nun mit dem Betreiber der Therme Lindau, Andreas Schauer, über die Ereignisse von Sonntagnacht gesprochen. Was genau das Paar in seiner Anlage aufgeführt hatte, möchte er nicht verraten, es seien aber Handlungen gewesen, die in den "höchst privaten Bereich" gehören würden. Die Polizei antwortete auf Nachfrage weniger verhalten: Das Paar hatte Sex im Wasser gehabt. Nichts also, was man vor anderen Gästen oder den anwesenden Mitarbeitern tun sollte. 

    Er sei sich im Klaren darüber, dass junge Menschen – die Therme Lindau ist auf junges Publikum ausgerichtet – gerne Grenzen ausloten würden. "Es ist verständlich, es herrscht ja romantische Stimmung, das warme Wasser, Kerzenlicht, da mag es einen überkommen", erklärt er mit einem Augenzwinkern, zieht aber gleichzeitig eindeutig die Grenze: "Sowas sollte aber nicht passieren."

    Kein Hausverbot

    Schauer nimmt die Sache trotzdem mit Humor, Hausverbot will er dem Paar keines aussprechen. Beide seien wohl jetzt strafrechtlich sowieso eingedeckt, aber "sie dürfen schon wiederkommen". Beim nächsten Mal sollen sie dann aber doch bitte auch das Eintrittsticket bezahlen so wie alle anderen Gäste auch. "Es hat ihnen ja wohl gefallen", sagt er lachend zu "Heute"

    Eines würde er sich aber von den beiden Österreichern noch wünschen: eine Entschuldigung bei seinen Mitarbeiter.

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      APA/Picturedesk